Frühjahrs-Hauptversammlung 2017 der dbb Bundesseniorenvertretung

15.05.2017/VRFF/IMT/Mainz:

Seniorenvertretung

Die Frühjahrs-Hauptversammlung der dbb bundessenioren-vertretung fand in diesem Jahr am 29. und 30. März im dbb Forum Siebengebirge statt. Für die VRFF nahm die stellvertretende Bundesseniorenbeauftragte Isa März Toppel von der BG ZDF an der Versammlung teil.

Das Grußwort des stellvertretenden dbb Bundesvorsitzenden Thomas Eigenthaler hatte im Blickwinkel das tagespolitische Geschehen im Wahljahr mit all seinen Herausforderungen.

Der Bericht der Geschäftsführung bestätigte erneut, dass die bekannten Themen wie Krankenversicherung der Rentner, Pflegestärkungsgesetz II und Alterssicherung besonders im Focus stehen. Die Berichte aus den Seniorenvertretungen der Landesbünde und Mitgliedsgewerkschaften reflektierten die Stimmung der Mitglieder. Die Ergebnisse der zweiten Altersstudie 2017 wurden vom Vorsitzenden der dbb bundesseniorenvertretung, Wolfgang Speck, positiv interpretiert: Ältere Menschen seien besser als das von ihnen gezeichnete Bild. „Sie sind positiv und engagiert“, so Wolfgang Speck.

Die Vertreter der Partnergewerkschaften und Landesbünde konnten das nach ihren Eindrücken aus der Seniorenarbeit bestätigen. Die Übernahme von Verantwortung bedeute die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das war die einhellige Meinung der Sitzungsteilnehmer. Es wurde auch betont, dass die wirtschaftliche Existenz der älteren Menschen gesichert werden müsse. Wolfgang Speck kritisierte in diesem Zusammenhang erneut das Rentenüberleitungsabschlussgesetz. Die überfällige Rentenangleichung dürfe nicht immer und immer wieder verschoben werden, keine Personengruppe dürfe benachteiligt werden, die Lebensleistung müsse gewürdigt werden. Die Zustimmung der Versammlungsteilnehmer war Wolfgang Speck sicher. Das Thema Alterssicherung der Pensionäre und Beihilferegelungen nahmen einen breiten Raum ein, wurden vehement diskutiert.

Die Hauptversammlung wählte Klaus Becht zum stellvertretenden Vorsitzenden. Diese Nachwahl war nach dem Tod von Anne Schauer im Juni 2016 erforderlich.

„Wir geben keine Ruhe“ heißt es im Slogan der bundesseniorenvertretung. „Ruhe? Was ist das?“ muss man fragen bei den Herausforderungen. Die Teilnehmer meinten, dass es noch spannender werden würde. Aber das sind dann schon neue erweiterte Themen, die in der Herbsttagung 2017 diskutiert werden.

Neue Themen? Oder – sind es vielleicht doch wieder die bekannten Themen?
Neugier und Mut – beides haben die Seniorinnen und Senioren. Entgegen dem Klischee.