11. Medienkonferenz des dbb

23.09.2016/dbb-VRFF/ABR/Köln:

Die Legitimationskrise der Medien war thematischer Schwerpunkt der diesjährigen., bereits 11. Medienkonferenz des dbb. Unter dem Motto „Reformdruck, Sparzwang, Glaubwürdigkeitsproblem“ wurde am 19. September 2016 in Berlin die Frage „Ist der Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen in Gefahr?“ diskutiert.

Die Medienkonferenz dient den vom dbb und seinen Mitgliedsgewerkschaften entsandten Rundfunk- und Medienräten und anderen medienpolitisch Interessierten zur Diskussion über aktuelle medienpolitische Themen, zu Informationsaustausch, Kontaktaufnahme und -pflege.

Über den „Bayerischen Rundfunk auf Reformkurs“ und dessen „Trimediale Positionierung“ referierte eingangs der Intendant des BR, Ulrich Wilhelm. Carsten Reinemann, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, befasste sich in seinem Vortrag mit Untersuchungen zur Glaubwürdigkeit der deutschen Medien. Im Anschluss diskutierten auf dem Podium zum Thema „Lügenpresse oder Vierte Gewalt?“ Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt, der Journalist, Blogger und Medienberater Richard Gutjahr, Claus Grewenig, Geschäftsführer beim Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT), Monika Zimmermann, Vorsitzende des Berliner Presse Club, und Willi Russ, Zweiter Vorsitzender des dbb und stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Deutschen Welle.

Bei der traditionellen Klausur am zweiten Konferenztag stand der Vorsitzende der Kommission zur Erfassung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), Dr. Heinz Fischer-Heidlberger, den dbb-Rundfunk- und Medienräten und Vertretern der Mediengewerkschaft VRFF im dbb Rede und Antwort. Dabei ging es unter dem Motto „Wie viel und wofür überhaupt?“ vor allem um das Streitthema Rundfunkbeitrag.

Einen ausführlichen Artikel des dbb zur Medienkonferenz gibt es unter nachstehendem Link: http://www.dbb.de/teaserdetail/artikel/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-bleibt-unverzichtbar-1.html