15.09.2014/DW/Martina Bertram/Bonn:
Die DW sieht großen Bedarf an verlässlichen Informationen über Konfliktparteien im „Game of Thrones“. Nutzer weltweit sind aufgerufen, sich an den neuen Sprachangeboten „Valyrisch“ und „Dothraki“ zu beteiligen.
Zum zwanzigsten Jahrestag ihres Internetangebots dehnt die Deutsche Welle (DW) die Berichterstattung auf die Kontinente Westeros und Essos aus. Besonderes Augenmerk soll dabei auf den aktuellen Auseinandersetzungen liegen, die weltweit unter der Bezeichnung „Game of Thrones“ große Beachtung finden. Intendant Peter Limbourg sieht die DW als verlässliche Informationsquelle gefragt: „Die internationalen Bestseller von George R. R. Martin vermitteln ein facettenreiches, aber notorisch subjektives Bild der Sachlage. Und die TV-Serie ‚Game of Thrones‘ von HBO ist ein globales Phänomen, genügt aber kaum journalistischen Ansprüchen an die Berichterstattung.“
Die DW ist seit mehr als 60 Jahren weltweit mit Nachrichtenangeboten präsent. Zu besonderen Jubiläen den Begriff „weltweit“ mit einem Augenzwinkern auch auf andere Welten auszudehnen, ist dort mittlerweile eine Tradition. Zum zehnjährigen Bestehen des Online-Dienstes im Jahr 2004 wurden die 30 Sprachangebote der DW etwa um eine vielbeachtete klingonische Variante erweitert. Am 15. September 1994 startete die DW als erster öffentlich-rechtlicher Sender in Deutschland ein Online-Angebot. Das neue Themen-Spezial unter dw.de/game-of-thrones-german beantwortet ab heute die drängenden Fragen im „Spiel der Throne“ mit kritischem Blick. Dazu gehören etwa die Eignung der Nachtwache als arktische Eingreiftruppe oder das Postgeheimnis in einem rabenbasierten Kommunikationssystem.
Neue Wege beschreitet die DW bei der Versorgung ihres neuen Zielgebiets in der jeweiligen Landessprache. In der Welt von „Game of Thrones“ sind die Sprachen „Valyrisch“ und „Dothraki“ weit verbreitet. Diese werden hierzulande jedoch erst entdeckt – täglich kommen neue Wörter und Begriffe, neue Regeln und Redensarten hinzu, die von Fans diskutiert werden. „Diese lebendige Vielfalt wollen wir auch hier abbilden“, so Limbourg. „Aus diesem Grund haben wir noch keine vollständigen Übersetzungen unserer Texte, sondern eine interaktive Übersetzungsseite integriert. Hier soll Stück für Stück eine Sprachversion entstehen, an der sich jeder beteiligen kann.“
Über die DW:
Die DW ist seit dem 15. September 1994 im Internet präsent. Als erste deutsche öffentlich-rechtliche Sendeanstalt bot der Auslandssender ein Online-Angebot und kam damit auch internationalen Wettbewerbern wie der BBC um drei Jahre zuvor. Heute umfasst das Angebot auf dw.de 30 Sprachen – Valyrisch und Dothraki ausgenommen – und erreicht monatlich mehr als 33 Millionen Unique Visitors.