10.06.2011/vrff/INA/AHE/Köln: Der deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) hatten in einer gemeinsamen Initiative versucht ihre Machtposition in der Tarifpolitik auszuweiten und die Tarif- autonomie der kleineren oder Teil-Gewerkschaften zu unterbinden. Konkret wollt- en die Arbeitgeberverbände nur noch mit dem DGB Tarifverhandlungen führen. Die gelebte Sozialpartnerschaft hat sich bisher in allen Tarifverhandlungen bewährt und benötigt keine gesetzliche Regelung die genau das flexible Miteinander be- schnitten hätte. Die Arbeitgeberseite hätte dann leichtes Spiel mit den Gewerk- schaften.
Aufgrund des breiten Widerstands und der zahlreichen Proteste gegen die Pläne des DGB und des BDA hat sich jetzt der DGB- Bundesvorstand für die Tarifplural- ität ausgesprochen.
Für uns heißt dies, das wir weiterhin in unsern Häusern verhandeln können und unsere von den Mitarbeitern/innen der Funkhäuser gewollte Existenz in bewährter Weise fortsetzen werden.