Ein erfolgreicher Warnstreik – Danke an alle!

12.07.2022/VRFF-WDR/AV/Köln: Am vergangenen Freitag sind weit mehr als 100 VRFFler:innen in Köln und ganz NRW den Aufrufen der Betriebsgruppen des WDR und des Zentralen Beitragsservice zum Warnstreik gefolgt, den wir gemeinsam den Kolleg:innen des DJV NRW und ver.di durchgeführt haben.

Dabei haben wir als VRFF einen großen Teil der Streikenden in Köln gestellt, Farbe gezeigt und so unseren berechtigten Forderungen Nachdruck verliehen! 

Dies wäre aber ohne Euch nicht möglich gewesen.

Danke!

Enttäuschende dritte Verhandlungsrunde über den Vergütungstarifvertrag

Heute fand die dritte Tarifrunde statt. Der WDR legte kein wirklich verbessertes „Angebot“ vor, trotz des Warnstreiks.

Die Laufzeit soll 24 Monate betragen und sieht pauschale Einmalzahlungen von 2 mal 1000€ für feste und freie Mitarbeitende als Inflationsausgleich vor, sowie eine prozentuale Steigerung der Gehälter und der Mindesthonorare erst ab dem 01.06.2023 um 2,8%.
Auszubildende sollen erst ab dem 01.06.2023 40€ pro Monat mehr erhalten, aber keine Einmalzahlungen.

Im Gegenzug verlangt der WDR Verhandlungen über die Modernisierung der Vergütungsordnung im WDR, so wie die Spreizung der Steigerungsstufen von 2 auf 3 Jahre für neue Mitarbeitende im WDR.

Dieses Angebot ist weit von dem entfernt, was den Mitarbeitenden in vergleichbaren Unternehmen angeboten wurde und daher nicht verhandelbar.

Für die Vierte Verhandlungsrunde am 06.09.2022 erwarten wir mehr von unserem Arbeitgeber als realen Einkommensverlust in weiten Teilen!

Bleibt interessiert, engagiert und streikbereit – es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Warnstreiktag nicht der letzte gewesen sein wird.

Euer Vorstand der VRFF-Betriebsgruppe im WDR