Erlebnisbericht des Besuchs der Bundesjugendbeauftragten beim WDR Düsseldorf mit Akteuren des dbbj-nrw und einer chinesischen Delegation aus Shanghai

10.06.2014/VRFF/RD/Dormagen:

Am 30.05.2014 war es soweit – um 10 Uhr habe ich mich im Rahmen meiner Funktion als Bundesbeauftragte für Jugend der VRFF Mediengewerkschaft mit Markus Klügel (Geschäftsstellenleiter dbbj-nrw), Miriam Kiene (Mitarbeiterin der Geschäftsstelle) und unserem stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Jürgen Knipprath, mit einer chinesischen Delegation, die zu Gast bei unseren Kollegen der dbbj-nrw (dbb Jugend NRW) waren, beim WDR in Düsseldorf getroffen.

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Im Rahmen eines internationalen Austauschprogrammes war in diesem Jahr eine 6-köpfige Gruppe von Chinesen in Düsseldorf zu Gast. Da das diesjährige Thema „neue Medien/Umgang mit neuen Medien“ war, bot es sich an, unter diesem Gesichtspunkt dem WDR in Düsseldorf einen Besuch abzustatten. Nach einer Führung vorbei an den TV Aufnahmestudios wurde uns von einer engagierten Mitarbeiterin die Radiotechnik näher gebracht. Sehr innovativ wurde die gesamte Führung in englischer Sprache durchgeführt. Zwischendurch war reichlich Zeit für Fragen seitens der chinesischen Gäste, die auch intensiv genutzt wurde.

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Nachdem ich noch ein paar Gastgeschenke unserer Gewerkschaft verteilen konnte, ging es zu Fuß weiter zur Düsseldorfer Innenstadt. Dort wurde zusammen Mittag gegessen und sich noch angeregt ausgetauscht. Im Anschluss daran begaben wir uns gemeinsam (mit Zwischenstopp auf der Königsallee, wo unsere Gäste ein paar „Mitbringsel“ gekauft haben) auf den Weg zur dbbj-nrw Geschäftsstelle, wo ein Mitarbeiter der AWO uns zum Thema „Umgang mit neuen Medien von Kindern und Jugendlichen“ erwartete.

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Hier wurde das Thema „Internet“ kritisch betrachtet. Er berichtete von seiner Arbeit an Schulen und mit ratsuchenden Eltern. Ziel seiner Arbeit ist die „Aufklärung“ und nicht die „totale Kontrolle“. Jugendliche sollen mit Hilfe der AWO Mitarbeiter ein anderes Bewusstsein für das Thema „Persönlichkeitsrechte und Schutz im Internet“ erhalten. Ebenso wird den Eltern Hilfestellung gegeben, die sich oftmals schlechter mit dem Internet auskennen, als Ihre Sprösslinge.

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Nach einer gut 1,5-stündigen Diskussionsrunde ging es für die Gäste weiter nach Dortmund zu einer Abendveranstaltung. An dieser Stelle endete daher für mich ein sehr interessanter aber auch denkwürdiger Tag mit vielen neuen Erkenntnissen und Eindrücken der chinesischen Kultur und Lebensweise aber auch hinsichtlich des oftmals zu unbedarften Umgangs mit den „neuen Medien“.

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