Erneuter Vorstoß zur Zusammenlegung von ARD und ZDF

25.02.2021/VRFF/Mainz: Erneut gibt es einen Vorschlag zur Zusammenlegung von ARD und ZDF.

Anke Ben Rejeb, 1. stellvertretende Bundesvorsitzende der VRFF Die Mediengewerkschaft, zeigt sich erstaunt über den neuerlichen Vorschlag über die Zusammenlegung von ARD und ZDF zu einer gemeinsamen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt und warnt ausdrücklich davor. „Die Sendeanstalten ARD und ZDF stehen jede für sich für unabhängigen und hervorragenden Journalismus. Der Auftrag an die Sendeanstalten ist klar definiert: diese haben ein Vollprogramm aus Information, Bildung und Unterhaltung mit objektivem Blick über das Weltgeschehen zu erstellen. Dabei sollen alle Alters- und Interessengruppen aus den unterschiedlichsten Regionen mit dem Programm der Radio- und Fernsehsender abgeholt werden.“

Der Vorschlag komme dieses Mal von der Mittelstandsvereinigung der Union (MIT) und sähe eine Fusion der beiden Sendeanstalten vor.  „Eine Zusammenlegung würde bedeuten, dass Tausende von Arbeitsplätzen wegfallen könnten und journalistisches Wissen verloren ginge,“ so Ben Rejeb. Sie ist jedoch davon überzeugt, dass die Mehrheit in der Unionspartei diesem Vorschlag nicht folgen werde.