Angekommen und überwältigt von einer so großen Stadt, ging es freitags zum offiziellen Teil des Bundesjungendtages. Im Novotel angekommen, angemeldet und mit den nötigen Unterlagen ausgestattet suchte ich mir einen Platz, um erst- mal das Geschehen zu überblicken.
Nachdem die ca.200 – 300 Gewerkschafter Platz nahmen, hielt die Stellvertret- ende Vorsitzende der dbb Jugend Liv Grolik die Eröffnungsrede. Im Anschluss folgte die sehr lebendig gestaltete Rede der Vorsitzenden der dbb Jugend, Sandra Hennig, und die Rede des dbb Bundesvorsitzenden, Peter Heesen.
Auch Politiker wie Armin Schuster (beamtenpolitischer Sprecher der CDU/CSU) und Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen des Landes Berlin / SPD nahmen an der Veranstaltung teil und gaben einen Einblick in ihre Aufgaben und Einstellungen zur Gewerkschaftsarbeit.
Als Abschluss des offiziellen Teils haben sich die Organisatoren etwas Besond- eres einfallen lassen. Der Kabarettist Christoph Brüske lockerte die ohnehin sehr lebendige Runde noch weiter auf.
Ende des offiziellen Teils.
Weiter nach dem Mittagsessen
Nun startet die eigentliche Arbeit des Bundesjugendtages. Es stehen Wahlen an.
Als erstes musste eine Wahlkommission bestimmt werden, die sich um den reib- ungslosen Ablauf der Wahlen kümmert.
Danach die Wahlen der dbb Jugend.
Durch ihre herausragend gute Arbeit als Vorsitzende der dbb Jugend wurde Sandra Hennig einstimmig wiedergewählt.
Statt der bisherigen 3 Vertretungen wurde im Vorfeld darüber abgestimmt, ob es nicht besser ist, 4 Vertretungen der Vorsitzenden zu wählen. Dieser Antrag wurde angenommen! Nun stehen der Vorsitzenden 4 Vertretungen zur Seite und 1 Schatzmeister. Nach den anstrengenden Wahlen ging der erste Tag dem Ende zu.
Am Abend, nach Sektempfang und Essen gab`s was auf die Ohren. DJ Solon heizte der Menge ordentlich ein 😉
Samstags wurde die Arbeitstagung fortgesetzt. Es standen einige Leitanträge auf dem Plan, über die es abzustimmen galt.
Unter anderem wurde darüber abgestimmt, Ehrenämter attraktiver zu machen und deren Wertschätzung zu erhöhen.
Thema außerdem, Quote für Migranten im öffentlichen Dienst; bundeseinheitliche Besoldung; Änderung der Beförderungszeiten; Reisekosten: Anpassung der Kilo- meterpauschale und viele mehr. Insgesamt wurde über 66 Anträge abgestimmt.
Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Es war sehr interess- ant, diese Einblicke zu gewinnen und als Delegierte mitbestimmen zu können.
Vielen Dank, dass ich diese Einblicke sammeln konnte!
Nicole Wohlgemuth