Starke Frauen für die Spitze

13.10.2017/VRFF/AH/Berlin: Einigkeit bei den dbb Frauen: Die Vorsitzende des Bundesgendernetzwerkes der VRFF Die Mediengewerkschaft, Astrid Hollmann, und Kirsten Lühmann von der DPolG und sind erneut die Wunschkandidatinnen der dbb frauen für die neue dbb Bundesleitung, die am 20. November 2017 beim dbb Gewerkschaftstag in Berlin gewählt wird. Zwei starke Frauen für eine starke Interessenvertretung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst!

Bei der Hauptversammlung der dbb bundesfrauenvertretung in Düsseldorf am 22. und 23. September hatten sich einige Kandidaten für die dbb Bundesleitung vorgestellt und sich den Fragen zu zentralen frauenpolitischen Themen gestellt.

Die VRFF erhält mit der Nominierung von Astrid Hollmann erneut die Chance, eine Stimme im höchsten Gremium des Dachverbandes dbb zu gewinnen.

Astrid Hollmann ist seit 2003 Mitglied der VRFF und arbeitet seit 2004 erfolgreich am Aufbau eines Bundesgendernetzwerkes. Neben regelmäßigen Treffen des Netzwerkes aus Mitgliedern aus diversen öffentlich rechtlichen Medienanstalten, unternimmt sie Aktivitäten zum Thema. Aktuell startet sie eine Initiative unter den Medienräten des dbb zur gerechteren Darstellung der Geschlechter in den öffentlich-rechtlichen Medien.

Für die dbb Bundesleitung kümmert sie sich gelungen um die Ressorts Jugend und Bildung. Von 2010-2014 war sie stellv. Vorsitzende des Deutschen Frauenrates. Neben ihrem Engagement hat Hollmann in 2016 erfolgreich einen Master als Organisationsentwicklerin absolviert, in dem sie praktische Hinweise zu Entwicklung von geschlechtergemischten Teams erarbeitet hat.

Auch die Hauptversammlung in Düsseldorf stand ganz im Zeichen dieses Themas.

Wie sieht die Benachteiligung von Frauen tatsächlich aus? Und können Führungskräfte der Benachteiligungsfalle entgehen? Antworten auf diese Fragen liefert die neue Studie „Geschlechtergerechtigkeit im Öffentlichen Dienst in NRW“. Sie ist in Zusammenarbeit mit dem DBB NRW und einer Projektgruppe der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW entstanden. Studienleiter Prof. Dr. Lars Oliver Michaelis hat die zentralen Ergebnisse der Untersuchung auf der Sitzung der Hauptversammlung vorgestellt. Ein klarer Grund für Benachteiligung sei die Teilzeit, so ein Ergebnis der Studie. Bei der Beurteilung würden in Teilzeit beschäftigte Frauen signifikant schlechter beurteilt als Vollzeitbeschäftigte – aber schlechter auch als in Teilzeit beschäftigte Männer. Sie erhielten nur in Ausnahmefällen Spitzenbewertungen. Eine große Rolle spielten dabei die oft nach männlichen Stereotypen wirksenden Beurteilungskriterien

„Die Ungleichbehandlung passiert häufig unbewusst und wir haben noch einen langen Weg vor uns diesem sogenannten stereotypen Verhalten zu begegnen. Das geht nur wenn alle mitgenommen werden – Männer und Frauen“, sagte Hollmann am Rande der Versammlung. Das sei auch ihr Motto für die nächste Amtszeit im dbb: „Gemeinsam im Dienst der Mitglieder“ wenn sie denn wieder gewählt wird. Die VRFF wünscht ihr viel Glück: Wir haben mit Astrid Hollmann eine starke Stimme im Spitzengremium des dbb und freuen uns, wenn das so bleibt – Viel Erfolg Astrid Hollmann!

Mehr zu den Kandidaten:

https://www.dbb.de/der-dbb/events/gewerkschaftstag-2017/kandidaten.html

Der weg zur Studie Geschlechtergerechtigkeit im ÖD:

Die Broschüre kann kostenfrei über den DBB NRW bestellt werden. Bitte senden Sie dafür eine E-Mail mit Ihrem Namen, Ihrer Adresse sowie Ihrer Fachgewerkschaft an presse(at)dbb-nrw.de

Link zu Astrid Hollmann:
https://www.dbb.de/der-dbb/frauen/ueber-die-dbb-frauen/geschaeftsfuehrung/astrid-hollmann.html
Link zu Kandidaten:
https://www.dbb.de/der-dbb/events/gewerkschaftstag-2017/kandidaten.html