Weltfernsehtag 2013

21.11.2013/VRFF/ABR/Köln:
Fernsehgereate

Die Vereinten Nationen begehen auch heute am 21.11.2013 wieder den Weltfernsehtag. In nahezu jedem Haushalt in Deutschland steht aktuell mindestens ein Fernseher, denn auch das Internet hat dem Medium nicht wirklich etwas anhaben können. „Das Fernsehen bringt die Welt in das Leben der Menschen und in ihre Wohnzimmer“, sagt UN-Generalsekretär Ban Ki Moon – seit 1996 würdigen die Vereinten Nationen das Medium und seinen nachhaltigen Einfluss auf das Leben der Menschen.

Während vor rund 25 Jahren die Zuschauer noch 2,4 Stunden täglich vor der Mattscheibe saßen, sind es im vergangenen Jahr bereits 3,7 Stunden gewesen. Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien VRPT ermittelte im August sogar eine monatliche Nutzung von im Schnitt 130 Stunden, also mehr als vier Stunden. Damit liegt das klassische Fernsehen deutlich vor dem Internet mit einer durchschnittlichen Nutzung von 25 Stunden im Monat.

Inzwischen hält das Internet aber auch Einzug ins Fernsehen. Moderne Smart-TVs gehören zu den großen Trends der Branche, auch wenn die meisten Besitzer in erster Linie damit das traditionelle Fernsehprogramm schauen . Nach Angaben des Branchenverbands Bitkom sind inzwischen 77 Prozent der verkauften TV-Geräte mit einem integrierten Netzzugang ausgestattet, der Zugang zu den eigenen Mails, sozialen Netzwerken etc. verschafft.

Der erste, 1928 auf der Funkausstellung in Berlin gezeigte Fernseher hatte übrigens noch eine Bildschirmfläche von 4 mal 4 Zentimetern. Heute gehören Flachbildfernseher mit einer Diagonale von 50 Zoll (127 Zentimeter) zum Standard.

Für die VRFF Die Mediengewerkschaft ist der Weltfernsehtag natürlich auch etwas ganz Besonderes, denn schließlich sind deren Mitglieder vielerorts in öffentlich-rechtlichen (Fernseh-)Sendeanstalten organisiert und wirken daher teilweise mittelbar, teilweise jedoch auch unmittelbar am Entstehen des Fernsehprogrammes mit.