Ein Angebot, das man nicht hätte ablehnen sollen…

Liebe Kolleg*innen der VRFF!
Ein A N G E B O T, das man NICHT HÄTTE ABLEHNEN SOLLEN…
… hat Joachim Knuth der Belegschaft gemacht: Der Intendant wollte die Sonderkündigung der dritten Stufe der Erhöhung für Gehälter aller Mitarbeitenden im NDR sowie der Honorare für die Freien nicht anwenden. Sie sollte nach dem aktuellen Gehaltstarifvertrag plus 2,45 % zum 01.04.2021 betragen. Sein Vorschlag mit Blick auf die angespannte Finanzlage des NDR:

  1. Zum 1. April steigen die Gehälter und Honorare um die Hälfte (1,225 %.)
  2. Sollte das Bundesverfassungsgericht entscheiden, daß der Rundfunkbeitrag auf 18,36 € steigen kann, würde der NDR in einer vierten Stufe die fehlenden 1,225 % an Feste wie Freie auszahlen; und zwar ab dem Zeitpunkt, an dem der neue Beitrag gilt. Möglicherweise auch rückwirkend. Möglicherweise auch nur anteilig, falls das Gerichtsurteil spät fällt.

Wir von der VRFF haben diesen Vorschlag von Anfang an unterstützt! Wir erkennen darin eine glaubhafte Wertschätzung der Arbeit und der Leistungen, die die Mitarbeiter*innen des NDR in den schwierigen Zeiten der Pandemie erbracht haben und noch erbringen.
LEIDER haben in der entscheidenden Tarifverhandlung vom 27.01.2021 nur drei Gewerkschaften (VRFF, DJV, DOV) dem Vorschlag des NDR zugestimmt. Die vierte Gewerkschaft (ver.di) hat abgelehnt !
Nun ist die Unsicherheit groß. Kommt eine Null-Runde für Alle? Oder kann der Intendant sein Angebot, das er aufrecht hält, noch auf irgendeinem Wege realisieren? Wie gesagt – ein ANGEBOT, DAS MAN NICHT HÄTTE ABLEHNEN SOLLEN . . .

Mit kollegialen Grüßen
V.i.S.d.PR: Rolf Rainer Gecks