Gemeinsam zu höheren Tarifen

13.09.2022/VRFF-RB/Bremen: Rund 100 Beschäftigte von Radio Bremen und Bremedia haben am Dienstagmittag an einer aktiven Mittagspause teilgenommen. Aufgerufen hatten die drei Gewerkschaften VRFF, DJV und Verdi zusammen. Sie zeigten sich mit der Aktion solidarisch mit den festen und freien Mitarbeitenden in anderen ARD-Anstalten, bei denen die aktuellen Tarifrunden festgefahren sind. Die Verhandlungspartner dort sind nach mehreren Gesprächen noch immer weit auseinander. Bei Radio Bremen und der Bremedia gab es erst eine Tarifrunde. Daher sah man hier von einem Warnstreik zunächst ab. Aber auch bei der kleinsten ARD-Anstalt bereiten sich die Gewerkschaften auf schwierige Verhandlungen vor. „Selbst, wenn wir um 6 Prozent höhere Honorare und Gehälter durchsetzen, stellt dies ja einen Verlust der Kaufkraft da“, so die Sprecher der drei Gewerkschaften unisono mit Blick auf die derzeit rasant steigenden Kosten. Bisher ist Radio Bremen nur zu einem Plus von 2,8 Prozent eine Einmalzahlung von 1300 Euro sowie eine Laufzeit von 24 Monaten und 14 Leermonate bereit. Während der Aktion vor dem Funkhaus von Radio Bremen trafen sich dort die Intendantinnen und Intendanten der ARD. Die Verhandlungen bei Radio Bremen und Bremedia gehen am 26. September weiter.

 VRFF, DJV und Ver.di