23.02.2015/VRFF/ABR/Königswinter:
Bereits im Januar 2015 hatte das gewerkschaftliche Aktionsbündnis der Deutschen Welle Bonn zur Teilnahme an einer Protestveranstaltung gegen die Schließung von 10 Sprachredaktionen am Standort Bonn aufgerufen. Die seit Jahren anhaltende, massive Unterfinanzierung in Kombination mit den Sparplänen des Intendanten der Deutschen Welle stellen eine große Gefahr für das qualitativ hochwertige Programm und die Arbeitsplätze dar. Hiergegen haben gewerkschaftlich organisierte und nicht organisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam am 23.02.2015 ab 14 Uhr auf dem Münsterplatz in Bonn protestiert.
Eine besonders gute Nachricht konnte schon der Beginn der Kundgebung verkündet werden: Am Vortag wurde von Bundesfinanzminister Schäuble und Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters eine jährliche Erhöhung des Etats der Deutschen Welle um 12 Millionen Euro ab dem Jahr 2016 zugesagt.
Das von den drei in der Deutschen Welle vertretenen Gewerkschaften DJV, ver.di und VRFF Die Mediengewerkschaft organisierte Programm der Protestaktion konnte sich sehen lassen. Sowohl der Chor als auch eine Band der Deutschen Welle sorgten bei strahlendem Sonnenschein für die musikalische Begleitung der Redner aus Gewerkschaften, Verwaltungsrat und Politik. Für den Deutschen Beamtenbund sprach der stellvertretende Bundesvorsitzende sowie stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der Deutschen Welle, Willi Russ.
Für die VRFF Die Mediengewerkschaft war der komplette Bundesvorstand, der dafür seine Bundesvorstandssitzung unterbrach, angereist, um die Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Welle auf der Kundgebung zu unterstützen.
Solidaritätsbesuch gab es auch von der dbb jugend Bonn – Jan Falkenrath war in VRFF blau ebenfalls zur Kundgebung erschienen.