2. Dezember 2024Mit unserem Warnstreik ab Donnerstag 15 Uhr bis in die Nacht zu Sonntag haben wir erreicht, dass es in den Hörfunkwellen zu hörbaren Störungen kam. Am Donnerstag wurde auf Bremen Eins außerplanmäßig schon um 20 Uhr auf das SWR-Programm geschaltet. Auf allen Wellen lief zeitweilig eingeschränktes Programm und es wurde immer wieder, auch in den Nachrichten, auf den Warnstreik bei Radio Bremen und Bremedia hingewiesen!
Auch die Bundesliga-Berichterstattung über das Werder Bremen-Heimspiel am Samstagnachmittag war eingeschränkt.
Unsere Regionalschiene im Fernsehen konnten wir mit vollem Erfolg bestreiken:
3 Tage in Folge lief kein aktuelles Programm im Radio Bremen TV!!!
Am Donnerstag und Freitag lief gar nichts von Radio Bremen, es wurde komplett auf NDR “Hallo Niedersachsen” geschaltet, immer mit Hinweis auf den Warnstreik!
Am Samstag wurde eine nicht aktuelle Sendung mit im Freien, irgendwo in der Stadt voraufgezeichneten Moderationen und Beiträgen einer bereits versendeten Wochenserie “zusammengeklöppelt”. Auch die Sonntagssendung werden noch beeinträchtigt sein, da in den letzten Tagen keine Beiträge erstellt wurden.
In Spitzen haben sich ca. 100 bis 120 Mitarbeitenden von Radio Bremen und Bremedia, der Kälte trotzend, vor dem Haus versammelt!
Hörer*innen, die im Sender angerufen haben, weil ihr gewohntes Programm nicht lief, haben Verständnis für den Warnstreik geäußert und unsere Maßnahme unterstützt! Ein tolles Feedback für uns!
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29. November 2024Seit Donnerstag 15 Uhr sind die Mitarbeitenden von Radio Bremen und der 100%-igen Tochter Bremedia Produktion GmbH im Warnstreik. Dadurch kam es bereits am Donnerstag zu Störungen in den Hörfunkprogrammen und im Fernsehen. Im Radio wurde größtenteils nur Musik und Nachrichten gesendet. Im Fernsehen fielen die Sendungen „buten un binnen um 6“, „Sportblitz“ und das Regionalmagazin „Buten un Binnen“ um 19:30 Uhr komplett aus. Es wurde das Regionalprogramm „Hallo Niedersachsen“ vom NDR übernommen.
Die VRFF hat zusammen mit den Gewerkschaften DJV und ver.di zu diesem Ausstand aufgerufen, um Druck auf die in Bremen noch laufenden Tarifverhandlungen aufzubauen. Das letzte Angebot der Arbeitgeber war hier noch nicht ausreichend. Die jüngsten Abschlüsse im SWR, BR und beim NDR sind für deren Mitarbeitende deutlich großzügiger ausgefallen. Außerdem fehlt eine soziale Komponente, die gerade die kleineren Gehälter aufwertet und die Menschen finanziell nicht abhängt.
„Ein solcher Tarifabschluss würde die Mitarbeitenden von Radio Bremen und erst recht die der Bremedia noch weiter von den anderen ARD-Anstalten abkoppeln“, sagt Bianca Ihnken, die Vorsitzende der VRFF Betriebsgruppe Bremen. „Das ist bei den allgemeinen Preissteigerungen der letzten Jahre nicht akzeptabel.“ Der aktuelle Warnstreik läuft noch bis einschließlich Samstag. Es kann also auch in den nächsten Tagen noch zu Einschränkungen in den Programmen von Radio Bremen, im Hörfunk, Fernsehen und Online, kommen.
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28. Oktober 2024Am Samstag fand bei strahlendem Sonnenschein in Bremen zum 55. Mal der Freimarktsumzug statt. Wie gewohnt wurde es wieder bunt am zweiten Wochenende des inzwischen 989. Bremer Freimarkts, einem der größten Volksfeste in Deutschland. Schätzungsweise 150.000 Menschen haben sich dieses Jahr entlang der Strecke versammelt, um zu feiern und Bonschen zu sammeln, die von den Wagen und Fußgruppen ins Publikum geschmissen werden.
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Auch die Mitarbeitenden von Radio Bremen und der Bremedia Produktion GmbH freuen sich jedes Jahr wieder auf dieses Event. Weswegen es schwerfällt, die Live-Sendung im Radio Bremen TV und den Live-Stream im Internet auf butenunbinnen.de zu bestreiken. Immerhin hat der Live-Stream sein Stammpublikum auf der ganzen Welt! Die VRFF Betriebsgruppe Bremen hat sich daher dazu entschlossen, mit einigen Plakaten vor Ort auf die stockenden Tarifverhandlungen hinzuweisen.
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25. September 2024VRFF streikt bei ARD-Anstalten, ZDF und Beitragsservice – Erste Programmausfälle – mit mehr streikbedingten Ausfällen ist deutschlandweit zu rechnen.
Die VRFF Die Mediengewerkschaft hat aufgrund der seit Monaten stockenden Tarifverhandlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk von Mittwoch, 25.09.2024 bis Freitag, 27.09.2024, bundesweit zu Streiks aufgerufen. Je nach Rundfunkhaus wird zu unterschiedlichen Zeiten die Arbeit niedergelegt werden. Beim Beitragservice kommt es durch die Arbeitsniederlegung seit 6:00 Uhr heute früh zu Ausfällen in der Sachbearbeitung.
In Hamburg ist der NDR-Sender Billwerder-Moorfleet seit 2:00 Uhr nicht mehr besetzt; über ihn werden auch Deutschlandfunk und Radio HH verbreitet. Störungen im automatisierten Sendebetrieb werden daher seit der Nacht nicht mehr behoben. Beim WDR entfielen bereits die Regionalnachrichten der Lokalzeit Aachen. In allen Programmen, auch von Radio Bremen, SWR und ZDF, muss immer wieder auf unterschiedlichen Kanälen mit Ausfällen gerechnet werden.
In vielen Standorten rufen zeitgleich mit der VRFF die Gewerkschaften ver.di, DJV und die Orchestergewerkschaft unisono zu Arbeitsniederlegungen auf.
“Im öffentlichen Dienst, den die Arbeitsgeber im ÖRR stets als Messlatte für tarifliche Erhöhungen in den Medienhäusern genommen haben, wurde im vergangenen Jahr ein Tarifvolumen von rund 11 Prozent abgeschlossen. Wenn der öffentliche Dienst stets die Referenz ist, dann muss er es auch jetzt sein”, so Christian Gesch, Vorsitzender der VRFF-Bundestarifkommission.
“Die Beschäftigten bei ARD und ZDF haben schon in den vergangenen Jahren mehrfach Reallohnverluste hinnehmen müssen, weil die tariflichen Steigerungen weit unter der Inflationsrate geblieben sind”, so Gesch weiter.
“Es kann nicht sein, dass wir Jahr für Jahr von den Lohnentwicklungen in Deutschland entkoppelt werden. Kein Wunder, dass bei den niedrigen Gehältern bei ARD und ZDF sich keiner mehr auf Stellen bewirbt. Diese Lohnverluste führen nicht nur dazu, dass mittlerweile alle Landesrundfunkanstalten keine Fachkräfte mehr bekommen, sondern diese sogar massiv abgeworben werden. Wenn dem nicht entgegengewirkt wird, steht dem ÖRR eine schwierige Zukunft bevor.”
Die Tarifverhandlungen stünden in mehreren Häusern kurz vor dem Scheitern. “Wir geben nicht nach, bis angemessene Angebote auf dem Tisch liegen,” bekräftigt Gesch.
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4. September 202404.09.2024 – TV Vergütung: Kein Verständnis für Arbeitgeberangebot
Der Unmut ist groß in einem der kleineren Sender der ARD: Seit Dienstag, 15.00 Uhr, sind die Beschäftigten von Radio Bremen und der Tochtergesellschaft Bremedia dem Streikaufruf der VRFF und der anderen Gewerkschaften gefolgt. Der Grund: Das Angebot des Senders an die Beschäftigten von vergangener Woche würde das Loch in den Geldbeuteln der Mitarbeitenden noch größer machen, und für die Angestellten bei Radio Bremen fordert die Arbeitgeberseite sogar einen Gehaltsverzicht.
Trotz des Versuchs der Geschäftsleitung, den Streik noch zu umgehen, traf die Wucht des Streiks als erstes die geplante Voraufzeichnung der beliebten TV-Sendung „buten un binnen“, und auf den Hörfunkwellen mussten die Nachrichten zusammengeschaltet werden. Auf Bremen Eins fiel am Dienstagnachmittag auch die „Rundschau“ aus.
Auch am heutigen Mittwoch sind wieder die Rundschau-Sendungen ausgefallen, die Nachrichten im Hörfunk wurden erneut zusammengelegt. Und auch wenn die Arbeitgeberseite extra Fremdfirmen einkaufte, konnte sie nicht verhindern, dass „buten un binnen um 6“ von den Beschäftigten zum zweiten Mal erfolgreich bestreikt wurde. Radio Bremen muss darüber hinaus mit weiteren Ausfällen im Programm rechnen, im Fernsehen wie im Hörfunk – noch bis Donnerstagfrüh um 0.15 Uhr.
„Die Leute sind sauer über das schlechte Angebot und haben deshalb Streikausdauer“, sagt Bianca Ihnken, kommissarische Vorsitzende der VRFF RadioBremen/Bremedia. „Denn die Gehälter bei Radio Bremen gehören ohnehin schon zu den niedrigsten in der ARD, und die Bremedia-Leute verdienen noch mal circa 30 Prozent weniger.“ Die VRFF kritisiert, dass die angebotene tarifliche Erhöhung nicht mal im Ansatz den Reallohnverlust kompensiert, den die Beschäftigten durch die hohe Inflation in den vergangenen vier Jahren erlitten haben.
Und mit einem Angebot von nur 4,71 garantierten Prozent auf 36 Monate Laufzeit plus fünf bzw. sechs Leermonaten und einer Einmalzahlung von maximal 1.000 € brutto (abhängig vom Beschäftigungsumfang), wird das Minus beim Reallohnverlust für die Beschäftigten noch größer – bei weiter steigenden Kosten. Wenn die Arbeitgeberseite das Angebot nicht grundlegend verbessert, wird allein schon deshalb dieser mehrtägige Streik nicht der letzte bei Radio Bremen / Bremedia gewesen sein. [...]
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4. Juli 2024Von 10:00 bis 14:00 Uhr folgten sehr viele Mitarbeitende dem Aufruf der VRFF zum Warnstreik.
Auch der djv und ver.di zeigten sich mit unserer Aktion solidarisch und riefen ebenfalls zum Warnstreik auf. Zeitweise waren ca. 150 Personen vor dem Funkhaus von Radio Bremen versammelt.
Die Nachrichten im Hörfunk waren ohne Beiträge, nur mit Wortmeldungen. Die Rundschau am Mittag im Hörfunk konnte nicht gesendet werden. Im Bereich Fernsehen kam es auch zu Einschränkungen in der Produktion. [...]
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4. Juli 2024… bei Beitragsservice, Bremen, NDR, SWR und WDR sowie in Solidarität SR und ZDF
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(c) VRFF – Christian Gesch, Vorsitzender der Bundestarifkommission
Zuschaltungen zur Vernetzung und Solidarität
Zugeschaltet: Volker Geyer, stellv. Vorsitzender dbb, Fachvorstand Tarifpolitik (c) VRFF
Zugeschaltet: die Betriebsgruppen Bremen, NDR und SWR (c) VRFF
(c) VRFF – Matthias Kopatz, stellv. Vorsitzender der Bundestarifkommission und Verhandlungsführer WDR
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Auch die Maus streikt! (c) VRFF
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Warnstreik bei Radio Bremen (c) VRFF
Solidaritätsaktionen bei den Betriebsgruppen SR und ZDF
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28. Juni 2024Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in der zweiten offiziellen Tarifrunde hat die Verhandlungsführung von Radio Bremen und der Bremedia kein neues Tarifangebot vorgelegt. Nach wie vor liegen die Vorschläge des Senders weit hinter den Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst der Länder. Und immer noch stellen die Arbeitgeber ihren ohnehin nicht diskussionsfähigen Vorschlag unter den Vorbehalt, dass der Rundfunkbeitrag erhöht wird. Wir von ver.di, DJV und VRFF halten daran fest, das Tarifergebnis der Länder keinesfalls zu unterschreiten, weil es uns zusteht: Das heißt ein Volumen 10,5 Prozent. Es wird Zeit, dass Radio Bremen und die Bremedia unsere Arbeit endlich angemessen wertschätzen!
Eure Tarifkommissionen von VRFF, DJV und ver.di [...]
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18. Juni 2024Aufgrund eines Warnstreiks bei Radio Bremen und der Tochtergesellschaft Bremedia Produktion GmbH liefen am heutigen Dienstag die Hörfunkwellen und der Online-Auftritt butenunbinnen.de nicht wie gewohnt.
Die Betriebsgruppe Bremen der VRFF die Mediengewerkschaft hat zusammen mit DJV und ver.di die Beschäftigten von 5:00 Uhr bis 12:00 Uhr mittags zur Arbeitsniederlegung aufgefordert. Etwa 150 Mitarbeitende folgten diesem Aufruf und versammelten sich vor dem Haus.
Das hatte zur Folge, dass die Hörfunknachrichten bis 8:00 Uhr komplett ausgefallen sind. Auch Moderationen gab es in den Programmen von Bremen Eins, Bremen Vier und Bremen Next nur sporadisch, um auf den Warnstreik hinzuweisen oder Warnmeldungen zu verlesen. Ansonsten war nur Musik zu hören.
Anlass war das heutige Treffen der Intendantinnen und Intendanten der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten im Saarland, die von Kolleginnen und Kollegen des Saarländischen Rundfunk entsprechend empfangen wurden. Auch in anderen Anstalten wurde solidarisch zu Warnstreiks aufgerufen.
Bei Radio Bremen und der Bremedia laufen gerade, wie auch in mehreren anderen Funkhäusern, Tarifverhandlungen. Die Angebote der Häuser gleichen sich dabei wie ein Ei dem anderen:
Bei 30 Monaten Laufzeit nur 2,25 % Erhöhung der Gehälter und Honorare, eventuell eine zweite Anhebung um 2,46 %, falls die Beitragserhöhung tatsächlich beschlossen wird.
Die Gewerkschaften fordern 10,5 %, mindestens 500 € und eine Laufzeit von 12 Monaten.
In Bremen gibt es die Besonderheit, dass sämtliche Produktionsmitarbeitenden und Großteile der Verwaltung in die hundertprozentige Tochter Bremedia Produktion GmbH ausgegliedert sind. Das führt zu deutlich geringeren Gehältern und schlechteren Arbeitsbedingungen für neu eingestellte Mitarbeitende als bei Radio Bremen oder anderen Rundfunkanstalten.
Anbei ein paar Impressionen vom heutigen Warnstreik. [...]
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6. Juni 2024Unser Warnstreik am Freitag war ein großer Erfolg!
Danke an Alle, die sich daran beteiligt haben und sich auch so zahlreich vor dem Haus versammelt und damit ein klares Zeichen an Radio Bremen und die Bremedia gesendet haben! Das ist eine großartige Unterstützung für die weiteren Tarifverhandlungen.
Das Haus hat für diesen Warnstreik angekündigt, erstmals auch Gehalts- bzw. Honorar-Abzüge vorzunehmen.
Ja, das dürfen sie!
Das ist ihr gutes Recht, so wie wir das Recht haben, in den Warnstreik zu treten. Es darf aber nur die Zeit abgezogen werden, in der Ihr tatsächlich Eure Arbeit niedergelegt habt. Ob und wie lange Ihr gestreikt habt, das müsst Ihr nicht sagen! Das muss der Arbeitgeber selbst herausfinden.
Meldet Euch bei eurer Gewerkschaft, sobald Ihr den Abzug auf Eurer Gehaltsabrechnung seht.
Darüber hinaus darf es für Streikende und Streikwillige allerdings keine Nachteile geben!
Die Androhung von möglichen negativen Auswirkungen auf Eure Beschäftigung hier im Haus, falls ihr am Warnstreik teilnehmen solltet, egal ob offen oder ganz subtil, ist ein absolutes No-Go!!!
Das darf es nicht geben! Sollte so etwas vorgefallen sein, wendet Euch bitte vertrauensvoll an den Personal- bzw. Betriebsrat und/oder an uns!!
Andersherum darf aber auch niemand zur Teilnahme am Warnstreik gezwungen werden! Uns geht es um die Sache und nicht um ein persönliches Gegeneinander! [...]
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1. Juni 2024Am Freitag, 31. Mai 2024 hat die Betriebsgruppe Bremen der VRFF Die Mediengewerkschaft zusammen mit DJV und ver.di alle Beschäftigten bei Radio Bremen und der Bremedia Produktion GmbH von 16:30 Uhr bis Mitternacht zum Warnstreik aufgerufen.
Das bereits aus anderen Anstalten bekannte Angebot von 2,25 Prozent und nach 15 Monaten eventuell noch 2,46 Prozent (falls die Beitragserhöhung von den Ländern beschlossen wird) bewerten alle verhandelnden Gewerkschaften im Haus als vollkommen unzureichend!
Das würde nicht einmal die Preissteigerungsrate der vergangenen 2 Jahre ausgleichen. Deshalb wurde gemeinschaftlich zum Warnstreik aufgerufen.
Etwa 100 Mitarbeitende sind dem Aufruf gefolgt und haben sich vor dem Haupteingang von Radio Bremen versammelt. Neben Getränken gab es für das leibliche Wohl auch blaue Muffins und Brezeln. Zum Zeitvertreib konnte man an einem Glücksrad symbolisch 10,5 %, 500 € mehr oder auch eine 35-Stunden-Woche gewinnen. Wer das Fragezeichenfeld getroffen hat, bekam eine kleines Geschenk.
Infolge des Warnstreiks fielen die Fernsehsendungen „buten un binnen um 6“ und das Magazin „Buten un Binnen“ um 19:30 Uhr aus und es wurde „Hallo Niedersachsen“ als Ersatzprogramm übernommen. Zur Erklärung lief ein Schriftband mit dem Hinweis auf „eine betriebliche Störung“ durchs Bild.
Auf den Hörfunkwellen von Radio Bremen liefen einheitliche Nachrichten in Kurzform.
Auf butenunbinnen.de wurden für den Rest des Tages keine neuen Texte veröffentlicht und auch im Studio Bremerhaven wurde gestreikt.
Auf Bremen Eins und Bremen Zwei liefen am Nachmittag und Abend die Hörfunk-Sendungen teilweise mit Einschränkungen.
Auch die Talk-Show „3nach9“ wurde bestreikt. Die Sendung fiel zwar nicht komplett aus, aber sie konnte nicht in der sonst üblichen Form ausgestrahlt werden. Dies blieb den Zuschauenden vor den Fernsehgeräten nicht verborgen. In den Online-Kommentaren hagelte es Beschwerden. Auch das ist für uns ein Erfolg, zeigt es doch, was unsere Fachkräfte tagein-tagaus leisten und dass das vom Publikum durchaus gesehen und gehört wird!
In vielen Kommentaren wurde Verständnis für den Warnstreik der Mitarbeitenden geäußert, aber teilweise auch Unverständnis für die Entscheidung des Hauses, „3nach9“ trotzdem zu senden und das auch noch in ungewohnt schlechter Qualität. Es wurde von einigen Zuschauenden als „Bad Move“ gegen die Beschäftigten gedeutet. [...]
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22. Mai 2024Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Radio Bremen und die Bremedia haben uns am Dienstag ein erstes Tarifangebot vorgelegt. Versprochen hatte man uns „ernsthaft“ verhandeln zu wollen. Das Angebot kennt Ihr längst: Es ist gleichlautend wie bei den anderen ARD-Anstalten. Die Arbeitgeber bieten 2,25 Prozent für die ersten 15 Monate, danach noch einmal 2,46 Prozent bei einer Laufzeit von 30 Monaten – letzteres aber nur, falls die Beitragserhöhung durchkommt. Zudem stellt sich Radio Bremen Kürzungen im Manteltarif vor. Weitere Einzelheiten wollen wir an dieser Stelle nicht erwähnen.Dieses Angebot ist für uns absolut indiskutabel. Wir fordern Radio Bremen und Bremedia auf, ein deutlich besseres und ernsthaftes Angebot vorzulegen.
Wir Gewerkschaften besprechen jetzt gemeinsame Maßnahmen. Darüber werden wir bald informieren.
Eure Tarifkommissionen
VRFF – DJV – ver.di
Foto von der aktiven Mittagspause, Fotograf G. Hentschel [...]
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9. November 202209.11.2022/VRFF-Bremen/Bremen: Am heutigen Mittwoch, 9.11.2022, haben wieder mehr als 100 Kolleg*innen aus Verwaltung, Redaktionen und Technik ihre Arbeit von 9-14 Uhr niedergelegt. Nachrichten mussten zusammengelegt werden und liefen nur gekürzt. Moderator*innen von Bremen Eins, Bremen Zwei und Bremen Vier verließen ihre Sendungen. Bei Online gab es nur eine Notbesetzung. Und auch viele Planer*innen und Techniker*innen aus den Hörfunkwellen sowie bei buten un binnen Fernsehen haben mitgestreikt. Drehs am Vormittag für die Abendsendungen wurden abgesagt. Selbst unsere Jugendwelle NEXT hat ihr Programm um 9 Uhr automatisiert und war zahlreich vertreten.
Die bisherigen Angebote von Radio Bremen, um die rasante Inflation auszugeichen, sind vielen zu gering. Das haben sie heute 5 Stunden lang demonstriert. Auf Karteikarten haben einige ihren Unmut deutlich gemacht. Sie fordern u.a., dass es bald zu einem Abschluss kommen muss. Dabei haben sie auch Kompromisse im Blick, die vor allem die unteren Gehaltsgruppen sowie Sonn- und Feiertagszuschläge für Freie berücksichtigen sollen. Die Karten und Kommentare übergeben wir für Euch der Geschäftsführung.
Am 28.11.2022 ist die nächste Verhandlungsrunde.
Die Verhandlungsteams von DJV, ver.di und VRFF [...]
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29. Oktober 202229.10.2022/VRFF-Bremen/Bremen: Mehr als 100 Beschäftigte von Radio Bremen und Bremedia haben am Freitagabend die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaften VRFF und DJV hatten unter anderem dazu aufgerufen. Drei Stunden lang fielen mehrere Programme von Radio Bremen ganz oder teilweise aus.
So konnten die Fernsehsendungen “buten un binnen um 6”, “buten un binnen” und “Sportblitz” nicht ausgestrahlt und teilweise auch nicht aufgezeichnet werden. Im Hörfunk legten Moderatoren bei “Bremen Eins” und “Bremen Vier” die Arbeit einige Zeit nieder. In den Hörfunknachrichten entfiel die Rundschau um 17 Uhr, in drei Hörfunkprogrammen wurden zusammengeschaltete kurze Nachrichten gesendet. Die Aufzeichnung der Talkshow von “3nach9” verzögerte sich bis in den späten Abend. Auch die Onlineangebote waren betroffen. Es war der erste Streik seit Jahren bei der Rundfunkanstalt.
„Wir fordern von den Arbeitgebern ein seriöses Angebot, welches den Anstieg der Inflation in diesem und dem nächsten Jahr berücksichtigt“, so Sven Kuhnen, Sprecher der DJV-Betriebsgruppe bei Radio Bremen. Bisher habe Radio Bremen nur ein Einmalzahlung angeboten – oder ein zu niedriges Angebot mit einer zu langen Laufzeit. „Besonders Beschäftigte mit kleinen Gehältern haben schon jetzt richtig zu knapsen, da muss ein besseres Angebot auch der Bremedia her“, so Peter Winne, Sprecher von VRFF. Beide Gewerkschaften zeigten sich mit dem Streik zufrieden: „Das war ein schöner Erfolg“, so beide einmütig.
VRFF und DJV [...]
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13. Oktober 202211.10.2022/VRFF/Bremen: Bei schönem Wetter und leckeren Brezeln versammelten sich zahlreiche Beschäftigte von Radio Bremen und der Bremedia GmbH zu einer aktiven Mittagspause, unmittelbar vor Beginn der 3.Verhandlungsrunde.
Jene fand dieses Mal im verglasten Konferenzraum direkt hinter dem Versammlungsort statt. So konnte sich die Geschäftsleitung einen Eindruck von der aktuellen Stimmung machen, die angesichts der bisherigen Angebote des Arbeitgebers auf dem Tiefpunkt ist.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Verhandlungspartner jedoch nicht. Ein Angebot mit einer Laufzeit von 12 Monaten kam auf den Tisch, dazu eine Einmalzahlung von 2.300 Euro im Schnitt.
Diese soll sozial gestaffelt werden. Wie, das blieb jedoch offen. Eine Erhöhung in Prozentpunkten oder als fester Sockel wurde nicht angeboten und liege auch nicht im Bereich des „Möglichen“.
Wir beraten derzeit intern mit ver.di und dem DJV über das weitere Vorgehen – so wird es nicht laufen!
Eure VRFF – Betriebsgruppe Bremen [...]
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14. September 202213.09.2022/VRFF-RB/Bremen: Rund 100 Beschäftigte von Radio Bremen und Bremedia haben am Dienstagmittag an einer aktiven Mittagspause teilgenommen. Aufgerufen hatten die drei Gewerkschaften VRFF, DJV und Verdi zusammen. Sie zeigten sich mit der Aktion solidarisch mit den festen und freien Mitarbeitenden in anderen ARD-Anstalten, bei denen die aktuellen Tarifrunden festgefahren sind. Die Verhandlungspartner dort sind nach mehreren Gesprächen noch immer weit auseinander. Bei Radio Bremen und der Bremedia gab es erst eine Tarifrunde. Daher sah man hier von einem Warnstreik zunächst ab. Aber auch bei der kleinsten ARD-Anstalt bereiten sich die Gewerkschaften auf schwierige Verhandlungen vor. „Selbst, wenn wir um 6 Prozent höhere Honorare und Gehälter durchsetzen, stellt dies ja einen Verlust der Kaufkraft da“, so die Sprecher der drei Gewerkschaften unisono mit Blick auf die derzeit rasant steigenden Kosten. Bisher ist Radio Bremen nur zu einem Plus von 2,8 Prozent eine Einmalzahlung von 1300 Euro sowie eine Laufzeit von 24 Monaten und 14 Leermonate bereit. Während der Aktion vor dem Funkhaus von Radio Bremen trafen sich dort die Intendantinnen und Intendanten der ARD. Die Verhandlungen bei Radio Bremen und Bremedia gehen am 26. September weiter.
VRFF, DJV und Ver.di [...]
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21. Juni 202117.06.2021/VRFF/Bremen: Familienfreundlichkeit bei Radio Bremen wiederherstellen!
Sehr geehrte Frau Dr. Gerner,liebes Direktorium!
Radio Bremen hat in den vergangenen Jahren vielfältige Formen von Teilzeitarbeit möglich gemacht. Dadurch wurde Radio Bremen als Arbeitgeber interessant. Radio Bremen hat so gezeigt, dass es Rücksicht auf private, gesundheitliche und familiäre Situationen seiner Beschäftigten nimmt, die Beschäftigten so stärkt und ihre Arbeitsqualität sichert. Das war aus unserer Sicht vorbildlich.Nun hat die Leitung im Intranet angekündigt, die Teilzeitmöglichkeiten bei Radio Bremen deutlich zu beschränken – nämlich auf das gesetzliche Mindestmaß der „Brückenteilzeit“.Feste Mitarbeitende können zwar weiterhin ihre Arbeit für ein bis sechs Jahre reduzieren – müssen danach jedoch mindestens ein Jahr auf ihre alte Arbeitsrate zurückkehren – oder ganz auf die alte Arbeitsrate verzichten.Das halten wir als Gewerkschaften für den falschen Weg!Beschäftigte können die Betreuung von Kindern nicht sechs Jahre im Voraus planen. Kinder sind nicht so berechenbar. Und schon gar nicht kann die Rückkehr auf eine volle Arbeitsrate für ein Jahr nach kurzer Zeit verbindlich zugesagt werden. Familien mit Kindern werden so strukturell benachteiligt – und hier besonders die Mütter. Das gleiche gilt aus unserer Sicht für Beschäftigte, die selbst erkrankt sind oder Angehörige wie Eltern oder Partner pflegen.
Das Vorgehen passt auch nicht zur modernen Arbeitswelt, nicht zu New Work, nicht zum immer wichtiger werdenden Gleichgewicht von Privatleben und Arbeitszeit und zuletzt auch nicht dazu, Radio Bremen bei Bewerberinnen und Bewerbern interessant zu machen.
Ihre Argumente für eine veränderte Vorgehensweise können wir nachvollziehen. Vor allem Aushilfen sind oft Leidtragende der bisherigen flexiblen Lösungen. Für sie gilt es, ebenfalls bessere Lösungen zu finden, die der Familienfreundlichkeit nicht im Wege stehen.
Wir fordern Sie auf, zu Regelungen zurückzukehren, die flexible „Carearbeit“ im Sinne von familiärer Betreuung und Pflege weiterhin so möglich machen, wie vorher. Sorgen Sie dafür, dass Radio Bremen ein verlässlicher Partner der Beschäftigten mit Familie bleibt!
Mindestens für Familien mit schwerbehinderten Angehörigen und Alleinerziehende muss es Einzelfallregelungen geben. Dafür rufen wir Sie zu Gesprächen über Lösungen auf.
Peter Winne, VRFF Die MediengewerkschaftSven Kuhnen und Heike Zeigler, DJV [...]
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22. August 201820.08.2018/VRFF Bremen/VM/Bremen: Der Vorstand hatte nach den Sommerferien zu einem gemeinsamen Sommerfest mit Grill und kühlen Getränken eingeladen. Nach Jahren gab es am 16. August außerhalb der Mitgliederversammlung wieder eine Veranstaltung.
Es wurde ein netter Abend in toller Stimmung, lauer Sommerluft und direkt an der Weser. Nicht weit weg vom Sender sollte es sein, in einer schönen Umgebung. Für die Auswahl des Ortes gab es viel Lob, noch mehr allerdings für die Einladung selbst.
Gekommen waren viele. Vom Rentner bis zum jüngsten Mitglied war alles vertreten. Das ergab erfrischende Gespräche: von Bandsalat, Drehs mit Hindernissen, Technik heute und Ausblicken in die Zukunft, Privates und Persönliches natürlich auch.
Wir möchten das gerne in einem regelmäßigen Rhythmus beibehalten.
Hier und heute ein Dank an alle, die gekommen sind! Es war ein wunderbarer Abend mit euch allen!
Für den Vorstand:
Veronika Männel, Geschäftsführerin [...]
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6. Dezember 201706.12.2017/VRFF-Bremen/PW/Bremen: Heute haben wir in der 3. Verhandlungsrunde auch für alle ab 01.04.2006 eingestellten Kolleginnen und Kollegen der Bremedia einen Gehaltsabschluss erreicht, der vergleichbar ist mit dem von Radio Bremen. (Vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien).
Zur Erinnerung:
Gemeinsam haben sich viele Mitarbeitende von Radio Bremen, Bremedia, RB Media und BBH an einem Warnstreik beteiligt, um einen in der ARD vergleichbaren Gehaltsabschluss zu bekommen.
Dieser Zusammenhalt hat uns jetzt auch bei den Verhandlungen in der Bremedia geholfen.
Der Abschluss im Einzelnen:
01.11.17 Einmalzahlung in Höhe von 210,- Euro – Auszahlung mit Januar-Gehalt
(entspricht durchschnittlich 0,5% der Jahresgehaltssumme)
01.01.18 Ein zusätzlicher Urlaubstag
Anspruch auf 30 Urlaubstage im Jahr (entspricht 0,3%)
01.01.18 Anhebung des Mehrarbeitsteilers auf 1/169 (entspricht ca. 0,1%)
01.05.18 Erhöhung der Gehälter um 2,0%
01.05.19 Erhöhung der Gehälter um 2,1%
24 Monate Laufzeit bis 31. Oktober 2019.
Danke an alle Kolleginnen und Kollegen, die dazu beigetragen haben, dass wir diesen Abschluss erzielen konnten.
Uns eint das Motto: „Ein Betrieb – eine Belegschaft!“
Für euch haben heute verhandelt:
ver.di: Lars Stubbe (ver.di Hamburg, Verhandlungsführer), Monika Grüning
VRFF: Peter Winne, André Blume, Michael Behrens [...]
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15. Juni 201515.06.2015/VRFF/Bremen:
Mehr als 120 KollegInnen der Gewerkschaften VRFF und ver.di traten am 04.06.2015 für ihre Tarifforderungen trotz vorheriger Einschüchterungsversuche der Geschäftsführung lautstark vor dem Sendergebäude von Radio Bremen/Bremedia in einen ersten Warnstreik.
Dank der großen Teilnahme hat die Geschäftsleitung ihr Angebot etwas erhöht:
Das neue Angebot der Arbeitgeber lautet:
Ø Weiterhin 6 Leermonate
Ø Gehaltserhöhung in zwei Schritten von jeweils 1,5%
Ø Übernahme der sozialen Komponenten, die unsere KollegInnen in der RB Media zusätzlich schon seit einem Jahr haben
Ø Laufzeit 24 Monate
Dieses Angebot ist unzureichend, denn es bedeutet eine Erhöhung der Gehälter von jährlich 0,75%. Auch alle vorherigen Angebote waren indiskutabel.
Die Tarifabschlüsse anderer Branchen haben alle mindestens eine „2“ vor dem Komma. Das fordert die Verhandlungskommission wir für ihre KollegInnen auch, denn diese sind nicht bereit, sich dauerhaft unter Wert zu verkaufen!
Eine Anrechnung der sozialen Komponenten lehnen die Gewerkschaften ab. Darauf wurde bei der RB Media auch verzichtet.
Die Gewerkschaften haben in der Verhandlung ihr Angebot modifiziert:
Ø Einmalzahlung von 350,- Euro für die 6 Leermonate
Ø Gehaltserhöhung von 2,5%
Ø Ein zusätzlicher Urlaubstag ab 2016 (Erhöhung von 28 auf 29 Tage)
Ø Nachteilsausgleich für Gewerkschaftsmitglieder
Ø Übernahme der sozialen Komponenten der RB Media
Ø Laufzeit 18 Monate
Mit der Verkürzung der Laufzeit geben sie der Geschäftsleitung die Möglichkeit, bei der Verhandlung zum zweiten Erhöhungsschritt statt einer Prognose eine realistische wirtschaftliche Entwicklung abzubilden.
Die nächste Verhandlung ist am 26. Juni 2015. [...]
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27. November 2013Hier noch einmal das Ergebnis für die Gehälter:
· 100 Euro Einmalzahlung
· Seit 1.6.2013 Erhöhung um einen Sockelbetrag von 25 Euro + 1,5% lineare Erhöhung (Das entspricht im Schnitt für die Gehaltsgruppe 4 einer Erhöhung von 2,4%)
· Ab 1.6.2014 Erhöhung um einen Sockelbetrag von 20 Euro und einer linearen Erhöhung von 1,5% (Das entspricht im Schnitt für die Gehaltsgruppe 4 einer Erhöhung von 2,3%)
· Erhöhung des AG-Zuschusses zur Altersversorgung in die Versorgungskasse RB von 2,5 auf 3% des Bruttogehaltes seit Juni 2013 (Bei einer Gehaltsumwandlung von 4% des Bruttogehaltes entspricht dies einer Erhöhung um 0,5%)
· Laufzeit bis zum 30.4.2015
Tarifgehaltserhöhungen gelten für alle neuen Bremedia-Kolleginnen und –Kollegen, also keine Anrechnung der übertariflichen Zahlungen. [...]
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27. November 2013Die Gehälter bzw. Honorare der festangestellten und der freien Mitarbeiter steigen
· ab dem 1.1.2014 um 2 Prozent und
· ab dem 1.1.2015 um 3 Prozent.
Diese Steigerung gilt auch für die Volontärinnen und Volontäre, den studentischen Hilfskräfte und Aushilfskräfte.
· Mit der Gehaltszahlung bzw. den Honorarabrechnungen November 2013 erhalten festangestellte wie arbeitnehmerähnliche freie Mitarbeiter eine Einmalzahlung i.H.v 450 Euro. Festangestellte Teilzeitkräfte erhalten diese Zahlung anteilig ihrer Arbeitsrate.
· Freie Mitarbeiter ab einem Jahres-Verdienst von 60.000 Euro erhalten diese 450 Euro voll. Darunter entsprechend ihrem Jahres-Verdienst prozentual anteilig. Berechnet wird der Jahres-Verdienst durch Betrachtung der zurückliegenden 12 Monate. Arbeitsunterbrechungen in diesem Zeitraum – z.B. durch Elternzeit – werden in der Berechnung zugunsten der Mitarbeiterin und der Mitarbeiters berücksichtigt.
· Volontärinnen und Volontäre sowie Auszubildende erhalten eine Einmalzahlung i.H.v. 150 Euro.
· Der Familienzuschlag erhöht sich ab dem 1.1.2014 von 120 Euro auf 130 Euro monatlich.
· Es gibt nun 31 Urlaubstage für alle Beschäftigten (fest wie frei, Volos und AZUBIs) ohne Altersstaffelung. Bisher galt: Bis zum vollendeten 30. Lebensjahr 27 Arbeitstage Urlaub, bis zum vollendeten 40. Lebensjahr 30 Arbeitstage und erst nach dem 40. Lebensjahr 31 Arbeitstage.
Insgesamt addieren sich die Steigerungen bei den genannten Leistungen auf eine Tariferhöhung von 5,52 %!
· Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 24 Monate. [...]
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23. Oktober 201323.10.2013/vrff/PWI/Bremen:
Zunächst erst einmal eine gute Nachricht: die aktive Mittagspause am 22.10.2013, an der sich rund 200 (!) Kolleginnen und Kollegen beteiligt haben, hat Bewegung in die laufende Tarifverhandlung gebracht.
Die Arbeitgeberseite ist abgerückt vom „Angebot“ einer doppelten Nullrunde und hat heute endlich ein konkretes Angebot für eine Gehaltserhöhung gemacht. Die schlechte Nachricht: Ein Großteil dieses Angebots besteht aus Einmalzahlungen, die uns weiter vom Gehaltsgefüge der ARD abkoppeln.
Denn Einmalzahlungen
sind keine dauerhaft wirksamen prozentualen Lohnerhöhungen, die uns gegen die Inflationsrate schützen
wirken sich nicht auf die Zuschläge für Mehrarbeit und Feiertage etc. aus
wirken sich nicht auf die Rentenerwartungen aus
bringen den jetzigen Ruheständler keinen Cent mehr
Deshalb wurden bei den anderen ARD-Anstalten nachhaltige prozentuale Lohnerhöhungen beschlossen und das wollen wir bei Radio Bremen auch. Das Angebot der Radio Bremen – Arbeitgeberseite in den vierstündigen Tarifverhandlungen am Vormittag ist noch erheblich entfernt vom Schnitt der ARD. Deshalb müssen wir weiter verhandeln.
Am 29.10.2013 gehen die Tarifverhandlungen weiter. [...]
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22. Oktober 201322.10.2013/vrff/Bremen:
Eine aktive Mittagspause organisierten die drei Hausgewerkschaften VRFF, Ver.di und djv am 22.10.2013. Dem Aufruf waren mehr als 150 Kolleginnen und Kollegen gefolgt. Nach einleitenden Worten der Ver.di-Kollegin und einem launigen Gehaltsvergleich anderer Sender zu Radio Bremen des djv-Kollegen folgte ein kurze Ansprache unseres Vorsitzenden Peter Winne, der noch einmal deutlich machte, dass das Angebot zweier Null-Runden ein Affront sei und unsere Forderung nach angemessener Bezahlung bestehen bleibt. Wir wollen in dem Rahmen abschließen wie es viele andere ARD-Anstalten schon geschafft haben!
Die Verhandlungen gingen am 23.10.2013 weiter. Die sehr große Resonanz der aktiven Mittagspause zeigt uns, dass die Belegschaft hinter uns steht. [...]
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12. Dezember 201112.12.2011/vrff/PWI/Bremen: Am Mittwoch, 07. Dezember 2011, wurden bei einer gut besuchten ordentlichen Mitgliederversammlung der VRFF Die Mediengewerk- schaft, Betriebsgruppe Bremen, Vorstandswahlen durchgeführt.
Im Beisein des Bundesvorsitzenden Ulrich Eichbladt und des Schatzmeisters des Bundesverbandes Hans-Jürgen Knipprath wurde in seinem Amt als Vorsitz- ender Peter Winne (tätig als Kameramann bei Bremedia-Produktion in Bremen) ein- stimmig bestätigt. Ebenso einstimmig fiel das Votum bei der Wiederwahl seiner Stellvertreterin Martina Flöte (tätig in der Grafik bei Bremedia-Produktion) bei je- weils einer Enthaltung aus.
Als Geschäftsführerin wurde die frühere Kassenwartin Veronika Männel gewählt, der frühere 2. Kassenwart Stefan Brünjes wurde 1. Schatzmeister. Den Posten des 2. Schatzmeisters bekleidet Christoph Heier. Die Posten als Beisitzer be- setzen Astrid Keens (Tarifverhandlungen Radio Bremen) und Michael Behrens (Tarifverhandlungen Bremedia). Des weiteren bleibt Martina Flöte Beauftragte für Rechtsfragen; Veronika Männel fungiert weiter als Gleichstellungsbeauftragte.
Der gesamte Vorstand geht zuversichtlich in die neue Amtszeit und hofft, mit den anderen Verbänden/Gewerkschaften und der Geschäftsführung konstruktiv zu- sammenarbeiten zu können.
VRFF Betriebsgruppe Bremen [...]
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9. März 2011Die Gehaltstarifverhandlungen im September 2011 zwischen der VRFF und Bremedia-Produktion konnten positiv abge- schlossen werden.
Das Ergebnis:
Lineare Gehaltserhöhung um 2,0 % ab 1. Februar 2012
Einmalzahlung von 400 EUR mit dem Septembergehalt
Anhebung des Arbeitgeberanteils zur Altersversorgung in die Versorgungskasse von Radio Bremen von 2 % auf nunmehr 2,5 % des Bruttogehalts ab Juni 2011 bei einer Gehaltsumwandlung von 4 % des Bruttogehalts
Die Laufzeit endet im Juli 2012 [...]
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8. März 201108.03.2011/vrff/HOL/Berlin: Anlässlich des 100. Weltfrauentages am 8. März ruft die Bundesgenderbeauftragte der VRFF Die Mediengewerkschaft, Astrid Holl- mann, wieder zu Anerkennungsaktionen für Frauen auf. Vor 100 Jahren sind die Frauen für das Wahlrecht auf die Straße gegangen. Anlässlich des Jubiläums fordert Hollmann dazu auf, den Kämpferinnen für die Gleichberechtigung danke zu sagen. Gleichzeitig ist es notwendig, den Frauen und Männern heute Mut zu machen und für die Chancengleichheit weiter zu kämpfen. Gleiches Recht für alle in allen Lebensvereichen, das fordern Frauen auch heute noch. “Nur weil die Gleichstellung gesetzlich geregelt ist, sind Chancen und Möglichkeiten in Beruf und Familie immer noch ungleich verteilt”, betonte Hollmann.
Frauen sind heute selbstverständlicher berufstätig, aber noch nicht selbstver- ständlich auch in Führungspositionen. Sie scheitern oft an der Entscheidung zwischen Familie und beruflichem Fortkommen. Sie haben dadurch durchschnitt- lich weniger Einkommen und weniger Rente.
“Wir als Gewerkschaft haben ein Interesse daran, die Rushhour des Lebens zu entzerren. Die Ausgestaltung der Arbeitswelt spielt dabei eine große Rolle”, sagte Ulrich Eichbladt, Bundesvorsitzender der VRFF, zum Jubiläumstag. “Die Arbeitswelt sollte sich an die Lebensumstände der Menschen anpassen, nicht das Leben an die Arbeitsumstände.”
Astrid Hollmann sagt hierzu unterstützend: “Wir müssen einen gegenderten Blick auf die Arbeitsrealität von Frauen und Männern werfen.”
Frauen und Männer wollen heute Arbeitsleben und Familienleben so miteinander vereinbaren, dass das Familieneinkommen nicht leidet, weil sich ein Paar für Nachwuchs entscheidet. Dabei wollen auch Männer einen Anteil am Familienleben haben. Die gewünschte Chancengleichheit ist dabei noch lange nicht erreicht. “Wir stehen gerade erst am Anfang”, beklagte Hollmann und wies darauf hin, “dass wir natürlich nicht alle gleich sind.” “Aber wir sollten alle die gleichen Chancen haben”. [...]
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17. Juni 200917.06.2009/vrff/BAR/Mainz: Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gewerkschaftsvertreter versammelten sich vorgestern Morgen vor dem Eingang von Radio Bremen (RB), um die ARD-Intendant(inn)- en zu ihrer zweitägigen Sitzung zu empfangen, da- runter auch der VRFF-Betriebsgruppenvorsitzende Peter Winne, die stv. Vor- sitzende Martina Flöte und mehrere Vorstandsmitglieder. Eigens angereist, um Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen von Radio Bremen zu bekunden, waren der Bundesvorsitzende der VRFF Die Mediengewerkschaft, Ulrich Eichbladt, sowie der stv. Bundesvorsitzende, Hans-Jürgen Knipprath.
Ein Thema des ARD-Intendantentreffens ist die Beratung über die desolate finanzielle Lage Radio Bremens sowie die Diskussion über weitere Sparmaß- nahmen.
Der Hintergrund der “Empfangsaktion” der Kolleg- innen und Kollegen von RB und der Tochtergesellschaften liegt in den permanenten Einsparmaß- nahmen der vergangenen Jahre begründet. Über fast 10 Jahre hinweg haben die Betroffenen den rigiden Sparkurs des Senders hin- genommen und mitgetragen zum Besten ihrer Rundfunkanstalt. Mittlerweile hat sich dadurch jedoch die Finanzlage Radio Bremens in Existenz bedrohender Weise zugespitzt, dies hat auch die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) in ihrem 16. Bericht festgestellt. Weitere Informationen über den Bericht zum Status von RB finden Sie unter. http://vrff.de/?p=821.
Durch Transparente mit Zitaten aus dem 16. KEF- Bericht haben die betroffenen Kolleg(inn)en auf ihre Arbeitssituation aufmerk- sam gemacht: “Der gegenwärtige Finanzausgleich kann die Lebens- und Funktionsfähigkeit der kleinen Anstalten nicht sicherstellen.”; “RB und SR (= Saarländischer Rundfunk; Anm. d. Red.) haben gravierende Sparmaßnahmen vorgenommen. Ihre finanzielle Lage hat sich dennoch verschärft.”; “Mit ihren Einsparungen tragen die beiden kleinen Anstalten einen überproportionalen Anteil an der gesamten Sparanstrengung innerhalb der ARD.”; “Eine Finanzierung der Rundfunkanstalten unter ihrem Bedarf wäre… verfassungswidrig,”; Zusätzlich trugen die Versammelten weiße Masken, um zu verdeutlichen, was weitere Einsparungen zur Folge hätten: ein gesichts- und konturloses Programm, der Einheitsbrei eines Abspielkanals. Das, was das Besondere und qualitativ Hochwertige des RB-Programms ausmacht, wäre dann nicht mehr gewährleistet.
Viele Teilnehmer der Aktion haben die Intendanten auch in persönlichen Gesprächen auf die Folgen mangelnden Geldflusses hingewiesen, nämlich die Ausstrahlung eines drittklassigen Programms sowie massive personelle Einsparungen.
Der Bundesvorsitzende der VRFF Die Mediengewerkschaft, Ulrich Eichbladt, kommentierte die katastrophale Situation des Senders RB mit den Wort- en: “Dies ist ein absurdes Beispiel, wie man sich zu Tode sparen kann und was geschieht, wenn Gelder nicht an den richtigen Stell- en eingesetzt werden. Zum ersten Mal in der Geschichte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben Kolleg(inn)en dermaßen tiefe Einschnitte hinnehmen müssen, um der Realisierung der neuen Maßnahmen in ihrem Sender nicht im Wege zu stehen. Und das Ergebnis? Das hochwertige Programm hat sich minimiert zugunsten dritt- klassiger Ausstrahlungen, was entsprechend Einsparungen im personellen Bereich zur Folge hat.” Des Weiteren appelliert Ulrich Eichbladt an die Intendanten der ARD-Anstalten, dem Sender RB zukünftig die finanzielle Grundlage zu sichern, damit ein Programm realisiert werden kann, das die Professionalität und die Güte aufweist, wie es der Zuschauer bisher vom RB gewohnt war.
Der Appell an die ARD-Intendant(inn)en ist unmissverständlich – das Gesprächsergebnis bleibt abzuwarten. [...]
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