25. September 2024VRFF streikt bei ARD-Anstalten, ZDF und Beitragsservice – Erste Programmausfälle – mit mehr streikbedingten Ausfällen ist deutschlandweit zu rechnen.
Die VRFF Die Mediengewerkschaft hat aufgrund der seit Monaten stockenden Tarifverhandlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk von Mittwoch, 25.09.2024 bis Freitag, 27.09.2024, bundesweit zu Streiks aufgerufen. Je nach Rundfunkhaus wird zu unterschiedlichen Zeiten die Arbeit niedergelegt werden. Beim Beitragservice kommt es durch die Arbeitsniederlegung seit 6:00 Uhr heute früh zu Ausfällen in der Sachbearbeitung.
In Hamburg ist der NDR-Sender Billwerder-Moorfleet seit 2:00 Uhr nicht mehr besetzt; über ihn werden auch Deutschlandfunk und Radio HH verbreitet. Störungen im automatisierten Sendebetrieb werden daher seit der Nacht nicht mehr behoben. Beim WDR entfielen bereits die Regionalnachrichten der Lokalzeit Aachen. In allen Programmen, auch von Radio Bremen, SWR und ZDF, muss immer wieder auf unterschiedlichen Kanälen mit Ausfällen gerechnet werden.
In vielen Standorten rufen zeitgleich mit der VRFF die Gewerkschaften ver.di, DJV und die Orchestergewerkschaft unisono zu Arbeitsniederlegungen auf.
“Im öffentlichen Dienst, den die Arbeitsgeber im ÖRR stets als Messlatte für tarifliche Erhöhungen in den Medienhäusern genommen haben, wurde im vergangenen Jahr ein Tarifvolumen von rund 11 Prozent abgeschlossen. Wenn der öffentliche Dienst stets die Referenz ist, dann muss er es auch jetzt sein”, so Christian Gesch, Vorsitzender der VRFF-Bundestarifkommission.
“Die Beschäftigten bei ARD und ZDF haben schon in den vergangenen Jahren mehrfach Reallohnverluste hinnehmen müssen, weil die tariflichen Steigerungen weit unter der Inflationsrate geblieben sind”, so Gesch weiter.
“Es kann nicht sein, dass wir Jahr für Jahr von den Lohnentwicklungen in Deutschland entkoppelt werden. Kein Wunder, dass bei den niedrigen Gehältern bei ARD und ZDF sich keiner mehr auf Stellen bewirbt. Diese Lohnverluste führen nicht nur dazu, dass mittlerweile alle Landesrundfunkanstalten keine Fachkräfte mehr bekommen, sondern diese sogar massiv abgeworben werden. Wenn dem nicht entgegengewirkt wird, steht dem ÖRR eine schwierige Zukunft bevor.”
Die Tarifverhandlungen stünden in mehreren Häusern kurz vor dem Scheitern. “Wir geben nicht nach, bis angemessene Angebote auf dem Tisch liegen,” bekräftigt Gesch.
Beitragsbild ist VRFF-Archivbild
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4. Juli 2024… bei Beitragsservice, Bremen, NDR, SWR und WDR sowie in Solidarität SR und ZDF
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(c) VRFF – Christian Gesch, Vorsitzender der Bundestarifkommission
Zuschaltungen zur Vernetzung und Solidarität
Zugeschaltet: Volker Geyer, stellv. Vorsitzender dbb, Fachvorstand Tarifpolitik (c) VRFF
Zugeschaltet: die Betriebsgruppen Bremen, NDR und SWR (c) VRFF
(c) VRFF – Matthias Kopatz, stellv. Vorsitzender der Bundestarifkommission und Verhandlungsführer WDR
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Warnstreik bei Radio Bremen (c) VRFF
Solidaritätsaktionen bei den Betriebsgruppen SR und ZDF
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4. Juli 2024Erste Programmausfälle bei WDR und NDR
VRFF streikt bei ARD-Anstalten und Beitragsservice – Durch VRFF-Arbeitsniederlegung entfallen WDR-Nachrichten, NDR-Tagesschau sendet nur eingeschränkt.
Die VRFF Die Mediengewerkschaft hat aufgrund der stockenden Tarifverhandlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk am Mittwochabend, 3. Juli, in mehreren Rundfunkanstalten bundesweit zu Streiks aufgerufen. Zum Auftakt der VRFF-Streikaktion entfielen am 3. Juli im WDR die „Aktuelle Stunde“ und „WDR heute aktuell“ komplett. Die NDR-Tagesschau konnte ihr Nachrichtenangebot aufgrund des VRFF-Streiks am Donnerstagmorgen nur eingeschränkt senden.
In WDR und NDR ist mit weiteren Sendungsausfällen durch die VRFF zu rechnen. Beim Beitragsservice wird es in den nächsten 48 Stunden zu erheblichen Ausfällen in der Sachbearbeitung kommen. Auch bei Radio Bremen und SWR sind Produktionseinschränkungen zu erwarten.
Die WDR-Arbeitgeber haben am 2. Juli lediglich eine „völlig unzureichende neue Angebotsvariante vorgelegt“, so VRFF-Verhandlungsführer im WDR, Matthias Kopatz. Dieses neuerliche „Angebot“ der Arbeitgeberseite gelte zudem nur, wenn zeitgleich die Gewerkschaften auf diverse Nebenforderungen verzichteten. Dem jüngsten WDR-Angebot von 2,25% im Jahr 2024 und garantierten nur 1,23% jährlicher Steigerung ab 2025 steht die Forderung der VRFF entgegen, mindestens so hoch abzuschließen wie vergangenes Jahr im Öffentlichen Dienst. „Die Gehaltsforderung der VRFF von über 10 Prozent“, so Christian Gesch, Vorsitzender der Bundestarifkommission der VRFF, „schaffen überhaupt erst die Voraussetzungen, für die von der Politik verlangten Reformen im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk – die die Beschäftigten auch wollen – auch das erforderliche qualifizierte Personal halten bzw. bekommen zu können.“
„Die Beschäftigten bei ARD und ZDF haben schon in den vergangenen Jahren mehrfach Reallohnverluste hinnehmen müssen, weil die tariflichen Steigerungen weit unter der Inflationsrate geblieben sind“ so Gesch weiter.
„Wir sind nicht bereit weitere Reallohnverluste hinzunehmen und werden daher immer wieder vereinzelte und gezielte Streikmaßnahmen durchführen.“
Die Tarifverhandlungen stünden an einem kritischen Punkt. Sollte keine Einigung erzielt werden, seien umfangreichere Streikmaßnahmen und massive Ausfälle im Programm zu erwarten. “Wir sind zu weiteren Schritten bereit, um ein angemessenes Angebot zu erhalten,” bekräftigt Gesch. [...]
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13. Juni 2024Am 11. Juni 2024 wurden die Tarifverhandlungen für die Entgeldrunde 2024 beim NDR in Hamburg Lokstedt fortgesetzt.
Gleich zu Beginn der Gespräche war es der Arbeitgeberseite wichtig, dass man zuerst die Laufzeit des Tarifvertrages festlegt, bevor man eine Verbesserung der Entgelte anstrebt.
DJV, Unisono, ver.di und VRFF haben gesagt, dass das Gesamtpaket entscheidend ist.
Frederik Keunecke, Verhandlungsführer von der VRFF, sagte während der Verhandlung, „man könne das Haus erst dann bauen, wenn das Fundament steht.
Die Mitglieder aller vier gewerkschaftlichen Verhandlungskommissionen hofften anschließend, dass die Arbeitgeberseite ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen würde. Aber weit gefehlt!
Justiziar Dr. Michael Kühn, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, stellte jedoch fest, dass der NDR sich auf die Gewerkschaften zubewegt hätte, da er nun statt 30 Monate Laufzeit nur noch 25 Monate anbieten würde. In Sachen linearer Erhöhung gab es jedoch keinerlei Bewegung oder neue Zahlen.
Unterm Strich kann man konstatieren: “Außer Spesen nichts gewesen…“
Hier hat der NDR einen Meilenstein am Wegesrand liegengelassen und somit seine wertvollen Mitarbeiter enttäuscht! [...]
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18. Mai 202418.05.2024
Die Betriebsgruppe Norddeutscher Rundfunk der Fachgewerkschaft VRFF hat gestern Abend einen Warnstreik durchgeführt, der die Aufzeichnung der NDR Talk Show verhinderte. Ab 19 Uhr, dem üblichen Zeitpunkt des Beginns der Aufzeichnung, traten die Mitarbeitenden in den Warnstreik. Bis sechs Uhr morgens blieb das Studio 3 des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg-Lokstedt ohne Kameraleute und Regiepersonal. Die Gäste der Sendung – darunter Ulrich Wickert, Dr. Marianne Koch, Ilka Bessin, Felix Kroos, Stefano Zarrella und Sina Wiedemeier – sowie die Moderatoren Martin Rütter und Bettina Tietjen, mussten unverrichteter Dinge im vorher noch perfekt ausgeleuchteten Studio verbleiben.
Nicht nur Gewerkschaftsmitglieder der VRFF beteiligten sich an dem Warnstreik, auch zahlreiche unorganisierte Mitarbeitende solidarisierten sich und verließen ebenfalls ihre Arbeitsplätze. Bemerkenswert, da Mitglieder der VRFF für den Gehaltsausfall Streikgeld zusteht, während Nicht-Mitglieder auf diesen Ausgleich verzichten müssen.
„Wir hatten erwartet, dass der NDR ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegt, aber weit gefehlt“, erklärte Björn von Mateffy, stellvertretender Vorsitzender und Tarifbeauftragter der VRFF im NDR, nach der vierten Verhandlungsrunde. „Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten täglich rund um die Uhr hervorragende Arbeit, die den öffentlichen Rundfunk zum Qualitätsmedium Nummer 1 in Deutschland macht. Diese Leistung muss angemessen honoriert werden.“
Der NDR hatte zuletzt ein Angebot von 2,25% über eine Laufzeit von 30 Monaten vorgelegt, das weit hinter den Abschlüssen des Öffentlichen Dienstes der Länder zurückbleibt. Dieses Angebot hat die Mitarbeitenden so sehr verärgert, dass es zu dem gestrigen, erneuten Warnstreik kam. Schon vor drei Wochen hat die VRFF die NDR Info Sendung am Nachmittag ausfallen lassen. „Die Mitarbeitenden im NDR und in der ganzen ARD lieben ihren Job und übernehmen ihre Aufgaben pflichtbewusst und gerne für Qualität im Programm und einen starken Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk. Sie arbeiten auch in unzähligen Nachtschichten und an Wochenenden, um Sendungen wie die NDR Talk Show, die Tagesschau oder Verbraucher- und Unterhaltungssendungen für die Zuschauer zu produzieren. Dafür muss ein angemessenes Gehalt gezahlt werden, um auch künftig qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten“, so von Mateffy weiter.
Auch im Westdeutschen Rundfunk (WDR) endete gestern die vierte Tarifverhandlung des WDR mit dem gleichen unzureichenden Angebot. „Das klingt nach Absprachen innerhalb der ARD, was wir für unzulässig halten“, kritisierte Matthias Kopatz von der VRFF Betriebsgruppe WDR. Deckungsgleiche Angebote gibt es auch beim Bayrischen Rundfunk (BR) und Südwestrundfunk (SWR). Und überall wird die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) als zwingendes Argument der Geschäftsleitungen vorgehalten. Dabei bestätigte die KEF kürzlich in ihrem 24. KEF-Bericht, dass der BR, HR und NDR seine finanziellen Hausaufgaben gemacht hat. Personalabbauraten bei den besetzten Stellen von jährlich 0,5% bis 2030 hat der NDR bereits übererfüllt und darüber hinaus sehr gut gewirtschaftet, was man dem Wirtschaftsplan entnehmen kann.
Daher fordert die VRFF die Geschäftsleitung des NDR auf, ein Angebot vorzulegen, das den wirtschaftlichen Verhältnissen des NDR Rechnung trägt und sich am Abschluss des Öffentlichen Dienstes der Länder orientiert.
Weitere Warnstreiks schließen die VRFF und der dbb zum jetzigen Zeitpunkt nicht aus.
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23. Januar 2024Öffentlich-Rechtliche: Es geht ums Geld
In der letzten Tarifrunde Vergütung bei ARD, ZDF und anderen öffentlich-rechtlichen Medienanstalten lag der Abschluss weit unter der Inflation im Land. Schlecht für die Mehrheit der Beschäftigten. Jetzt beginnt die neuen Verhandlungen in den Medienunternehmen – mit am Tisch ist auch die VRFF.
Die Streiks aus 2022 und 2023 sind noch präsent: Beschäftigte verschiedener Rundfunkanstalten legten die Arbeit nieder, denn ein Angebot von weit unter 2 Prozent pro Jahr bei einer Inflation von in der Spitze bis 10 Prozent bedeutete einen heftigen Lohnverlust.
Umso gespannter sind die Tarifverhandler*innen der VRFF auf die neue Tarifrunde. Los geht der Reigen am 23. Januar beim NDR, und auch bei SWR und WDR finden in den nächsten Tagen die ersten Gespräche statt. Die Politik scheint aber eine angebrachte Vergütung verhindern zu wollen: Auf keinen Fall solle der Rundfunkbeitrag steigen, heißt es aus mehreren Bundesländern. Der von der Politik eingesetzte Zukunftsrat bezüglich der Entwicklung des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks sieht das anders: Vor wenigen Tagen konstatierte er, dass die Gehälter der Medienschaffenden in den vergangenen Jahren im Vergleich zum Bundesdurchschnitt deutlich gesunken sind. Die Löhne der öffentlich-rechtlich Beschäftigten sind schon seit Jahren nicht mehr signifikant gestiegen; die Lebenshaltungskosten aber massiv. Und jetzt greifen, wie bei allen in Deutschland, noch die Rückerhöhung der Mehrwertsteuer, die Erhöhung der CO2-Abgabe, das Ausbleiben des Klimageldes etc. in den Geldbeutel.
Die Öffentlich-Rechtlichen sind insgesamt knapp bei Kasse: Allein schon aufgrund der Inflation haben die Rundfunkanstalten hohe Mehrausgaben für ihre bestehenden Aufgaben. Beispiel ZDF: Intendant Norbert Himmler stellte zum Jahresende gegenüber der Deutschen Presse-Agentur fest, dass jüngst die inflationsbedingten Kostensteigerungen zwischen 10 und 15 Prozent lägen. Das wird sich wohl auch auf die Beschäftigung freivertraglich Beschäftigter auswirken, weil deshalb weniger Programm in Auftrag gegeben werden wird. Trotzdem lag der erste Vorschlag der KEF für den künftigen Beitrag im Herbst 2023 bei, so die Sender, „moderaten“ circa 50 Cent. Bliebe es dabei, wäre das ein reales Minus für die Medienhäuser.
Aufgrund dieser Gemengenlage sieht Christian Gesch, Vorsitzender der Bundestarifkommission (BTK) der VRFF, voraus, dass die Vergütungsverhandlungen in dieser Runde noch schwieriger werden als in der vorherigen. Auch weil im Öffentlichen Dienst die Funkhäuser die Abschlüsse von TV-ÖD und TV-L sonst gern als „Orientierungsmarke“ nehmen. So war das auch in der jüngsten Verhandlungsrunde 2022/2023, obwohl die Verträge im ÖD noch vor dem Inflationsbeginn, also niedrig, abgeschlossen worden waren. „Wir gehen deshalb davon aus“, so Christian Gesch, „dass der TV-L auch jetzt Grundlage für unsere Tarifverhandlungen sein wird.“ Denn der im Dezember 2023 frisch unterschriebene Tarifvertrag der Länder (TV-L) bedeutet ein deutliches Plus vor allem für die niedrigen Berufsgruppen: mit einem monatlichen Sockelbetrag von 200 Euro und einer Gehaltssteigerung von 5,5 Prozent bzw. mindestens 340 Euro.
Auch bei ARD, ZDF und Deutschlandradio arbeiten Menschen mit niedrigen Einkommen: Redakteur*innen, Kraftfahrer*innen, Techniker*innen, Maskenbildner*innen, Requisiteur*innen, Lagerverwalter*innen und andere Berufsgruppen. Und von einem Abschluss analog zum TV-L, mit einem Sockelbetrag, profitieren genau diese Beschäftigten, die am meisten unter der hohen Inflation und den fehlenden Prozenten beim vorherigen Abschluss leiden. „Es wäre daher wünschenswert, dass die Arbeitgeber der VRFF frühzeitig ein akzeptables Angebot vorlegen“, so Christian Gesch weiter.
Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch gering: „Bereits jetzt gibt es erste Signale von Arbeitgeberseite, dass sie einen mit dem TV-L vergleichbaren Abschluss nicht mitgehen können“, ergänzt der BTK-Vorsitzende. Die VRFF bereite sich deshalb schon jetzt darauf vor, sich akzeptable Abschlüsse auch zu erstreiken. „Sofern die Angebote der Arbeitgeber unzureichend sind, werden Streikmaßnahmen in einem größeren Umfang stattfinden, als es in den letzten Jahren der Fall war.“ [...]
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22. November 2023VRFF/Hamburg/JK: Wider der heftigen Proteste, sowohl von Mitarbeitenden des Norddeutschen Rundfunk als auch Bürgerinitiativen in den vergangenen Tagen, fand ein Besuch der AfD-Bürgerschaftsfraktion und der Desiderus-Erasmus-Stiftung am NDR-Standort Lokstedt statt.
Auch ich gehöre zu denen, die von Anhängern der AfD angefeindet wurden. Mit meinen 1,90 Metern, über 100 Kilo und Erfahrung in Selbstverteidigung bleibe ich für gewöhnlich gelassen. Aber wie geht es anderen Kolleg*innen damit, dass diese Demokratiefeinde in ihren bislang geschützten Raum kommen?
Diese Mitarbeitenden gilt es zu schützen – das hat u.a. auch der Hamburger Personalrat klargemacht!
Wer heute noch glaubt, dass diese in einzelnen Bundesländern als rechtsextremer Verdachtsfall eingestufte Partei einen Dialog suchen oder ernstzunehmend auf einen eingehen würde, dem möchte ich vor Augen führen, dass diese Menschen Mitglieder einer Partei sind, die in Teilen gesichert rechtsextrem ist. Diese Partei-Mitglieder sind sich dessen komplett bewusst (und auch die Wählerschaft kann sich da nicht mehr rausreden). Über was soll man also mit AfD- und Stiftungszugehörigen in Bezug auf unsere Arbeit diskutieren?
Die AfD und die DES nutzen die Möglichkeiten der Demokratie und Toleranz, um ihre Agenda der Demokratiefeindlichkeit und Intoleranz nach vorne zu bringen. Unsere Rolle in der Demokratie und der Gesellschaft ist klar und deutlich: Neutrale Berichterstattung, Meinungsbildung und das Ermöglichen einer wehrhaften Demokratie!
Die drei Gewerkschaften im NDR, DJV, ver.di und die VRFF, gaben gemeinsam ein Flugblatt heraus und riefen am 17. November 2023 um 15 Uhr zur Demo gegen diesen Besuch auf. Im Intranet des NDR machte der Personalrat auf die Ängste von Kolleginnen und Kollegen aufmerksam. Aufmerksam auf verbale und handgreifliche Attacken auf Reporter und Produktionsmitarbeitende.
Anstatt sich der Diskussion vom Personalrat zu stellen, machte die Leitung im Intranet einen eigenen Post auf und rechtfertigte ihre Entscheidung, den Besuch der AfD und seiner Stiftung, zuzulassen – sicherlich auch mit begründeten Argumenten. Warum aber erst, nachdem der Besuch durch externe Medien bekannt wurde und der Personalrat an die Betriebsöffentlichkeit ging?
Im NDR finden seit einigen Monaten mehrere Prozesse zum Kulturwandel statt, aufgerufen durch Probleme mit der ehemaligen Funkhausdirektorin und den Reimersbericht, in dem der Führungsstil der Leitung und vieler Vorgesetzten kritisch aufgedeckt wurde. Nun arbeitet man in diversen Kompetenzteams an verschiedenen Themenfeldern, die das Klima innerhalb des Betriebes verbessern sollen. Es zeigt sich aber mehr und mehr, dass vielleicht auch in Teilen der Führungsetagen darüber nachgedacht werden sollte, wie man sich gegenüber seinen Angestellten verhalten sollte. Nichtkommunikation, auch eine Form der Kommunikation, von der hat zu diesem Vorfall sehr viel stattgefunden.
Am 8. Dezember 2023 soll eine zweite Gruppe der Hamburger Bürgerschaftsfraktion der AfD und der Desiderius-Erasmus-Stiftung durch die Räumlichkeiten des Hamburg-Journal-Studios geführt werden, danach gibt es wieder Kaffee und Kuchen und die Möglichkeit für einen Austausch. Es wäre wünschenswert gewesen, auch diese Information aus den eigenen Reihen mitgeteilt zu bekommen, in NDR Inside ist davon aber nichts zu lesen. Es gilt nun, zwei Fragen zu klären: Wie kann im NDR besser kommuniziert werden? Und: Wie sollen der NDR und der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit der AfD umgehen? Ich wünsche mir für beides eine schnelle Lösung! Nach der für mich seit Jahren zurückliegenden Befragung zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden hat sich für mich zu der ersten Frage nicht viel geändert. Für die zweite Frage habe ich noch Hoffnung. Vielleicht wird sie ja bis zum 8. Dezember beantwortet. [...]
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14. September 2023VRFF-NDR/BM/Hamburg: „Wir orientieren uns am öffentlichen Dienst“
Im Januar 2024 stehen im Norddeutschen Rundfunk wieder Tarifverhandlungen an. Was gilt es da eigentlich zu verhandeln? „In guten, wie in schlechten Zeiten – wir orientieren uns am öffentlichen Dienst!“ sind die Worte von Dr. Michael Kühn, der gemeinsam mit Verwaltungschefin Ulrike Deike die Verhandlungen im NDR leitet.
Auch die KEF hat uns eine Orientierung am Öffentlichen Dienst immer zugestanden. Eigentlich für uns die wichtigste Aussage, da auch unsere Geschäftsleitung in den Tarifverhandlungen an die Höhe vom Rundfunkbeitrag gebunden ist.
Öffentlicher Dienst heißt im Genauen „TV–L (Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst der Länder)“.
Der TV-L wird in diesem Herbst neu verhandelt, hier steht Finanzsenator Dr. Andreas Dressel (SPD) als Vorsitzender der Tarifgemeinschaft deutscher Länder auf Arbeitgeberseite. Er sagt in Gewerkschaftskreisen einen Abschluss vor dem 1. Advent 2023 voraus. Warum nennen wir das Jahr? Weil die dritte Verhandlungsrunde für den 7. und 8. Dezember 2023 geplant ist, die nach unserem Wissen nach dem 1. Advent liegt.
Sind die Verhandlungen nach dem starken Abschluss im Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD) im Bund ein Selbstläufer? Fragt man Michael Adomat als stellvertretenden Vorsitzenden des dbb Hamburg (seit 1993 an verschiedene Stationen bei der Polizei Hamburg im Dienst der Freien und Hansestadt Hamburg und erstmalig im kommenden Jahr für die VRFF mit am Verhandlungstisch): „Nein! Um einen guten und adäquaten Tarifabschluss zu bekommen, wird man beim Tarifvertrag der Länder umfangreiche Arbeitskampfmaßnahmen einsetzen müssen, sonst bleiben wir im Abschluss deutlich hinter den Abschluss vom TVöD – Bund und Gemeinden zurück!“
Für uns gilt die Friedenspflicht, weil wir im NDR bis Jahresende einen gültigen Tarifvertrag haben. Wir sind im NDR aber gut beraten, den Arbeitskampf auf Länderebene zu unterstützen. Wir können in unserer Freizeit gemeinsam mit den Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes auf die Straße gehen und sie solidarisch im Protest unterstützen!
Im NDR werden wir als VRFF in diesem Herbst die #BlauPause einführen. Die hat sich im ZDF bereits bewährt. In den „BlauPausen“ findet ihr uns von der VRFF in den Kantinen des NDR. Wir werden Euch – Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder – befragen, welche Wünsche und Erwartungen ihr an die kommenden Tarifverhandlungen im NDR habt.
Euer Verhandlungsteam der VRFF im NDR [...]
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7. September 2023VRFF-NDR/RRG/Hamburg: Bald kommt die #BlauPause in den NDR!
Was ist die #BlauPause?
Die #BlauPause ist ein Wortspiel und setzt sich aus „Blau“, für die Farbe unserer Gewerkschaft, und „Pause“, für Pause – die Arbeit unterbrechen – in der Pause – nicht streikend, nicht den Betrieb lähmend, zusammen. Wenn wir innerhalb der VRFF zur #BlauPause aufrufen, wollen wir Euch informieren, Euch befragen, mit Euch ins Gespräch kommen.
Die ersten #BlauPausen werden wir zu den kommenden Tarifverhandlungen für den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) organisieren. Also bleibt gespannt! [...]
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4. September 2023VRFF-NDR/BM: Als Mitgliedsgewerkschaft im dbb hat die VRFF im NDR auch einen Sitz in der Landestarifkommission des dbb hamburg. Als Tarifbeauftragter der VRFF im NDR nimmt Björn von Mateffy diesen Sitz war.
Der Vorsitzende der Landestarifkommission ist in Personalunion auch der Landesstreikleiter des dbb hamburg; er plant, koordiniert und organisiert für Hamburg die Arbeitskampfmaßnahmen. Er wird hierbei von der Landesgeschäftsstelle unterstützt.
Eine weitere zentrale Aufgabe der Landestarifkommission ist es, den Geschäftsführenden Landesvorstand des dbb hamburg in allen tarifrechtlichen Fragen zu beraten.
Der dbb hamburg erklärt dazu: Die Landestarifkommission des dbb hamburg ist anerkannter Verhandlungspartner in allen tariflichen Vertragsbedingungen der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die im Landesdienst der Freien und Hansestadt Hamburg mit überwiegend handwerklich geprägten Tätigkeiten (ehemals Arbeitende) stehen. Der dbb hamburg ist ebenso anerkannter Tarif- und Verhandlungspartner der Arbeitsrechtlichen Vereinigung Hamburg (AVH). Die AVH ist ein Arbeitgeberverband für Einrichtungen und Unternehmen, die öffentliche Aufgaben wahrnehmen oder unter Einfluss der öffentlichen Hand stehen. Beispielsweise sind das der Hamburg Airport, die Stadtreinigung Hamburg, das Deutsches Elektronen Synchrotron DESY, die Elbe Werkstätten, die Elbkinder Kindertagesstätten, die Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft, die Hamburg Messe, die Hamburg Port Authority, die Hamburger Friedhöfe und viele weitere. Für all diese Ämter, Behörden und Betriebe werden Tarifverhandlungen und Tarifgespräche zwischen dem Personalamt der Freien und Hansestadt Hamburg und der AVH und dem dbb hamburg für nahezu 100.000 Tarifbeschäftige Beschäftigte geschlossen.
Die Landestarifkommission verabschiedet im Durchschnitt mehr als 60 Tarifverträge pro Jahr, die durch den Vorsitzenden der Landestarifkommission – z.Zt. Michael Adomat – unterschrieben und zum Teil dem stellvertretenden dbb Bundesvorsitzenden und Fachvorstand Tarifpolitik – z.Zt. Volker Geyer – mit gezeichnet werden.
Auch beschließt die Landestarifkommission über Arbeitskampfmaßnahmen in allen tarifrechtlichen Auseinandersetzungen im Zusammenhang von Tarifverhandlungen mit der AVH.
Die Mitglieder der Landestarifkommission sind:
Michael Adomat – DPolG (Vorsitzender)Beate Petrou – DPolG (stellv. Vorsitzende)Jacqueline Schönefeldt-Wittenburg – LVHS (stellv. Vorsitzende)Frank Schwark – komba (Schriftführer)Sven Blühdorn – GDLBabette Bünger – DLHPaul Fox – vppPetra Friedrich – kombaBärbel Graber – DSTGSilja Heide-Timm – DBSHChristian Kasch – DPolGJürgen Minners- kombaMyriam, Ickert – VBOBJörg Osowski – DJGPeter Schulz – kombaAndy Metzlaff – kombaBjörn von Mateffy – VRFFAndreas Bertling – kombaJörg Mathies – VABReinhold Marx – GDS
Foto: dbb hamburg [...]
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2. Juni 2023VRFF-NDR/BM/ Der 31. Landesgewerkschaftstag des dbb hamburg beamtenbund und tarifunion fand am 11.- 12.05.23 im Grand Elysée Hotel in Hamburg statt.
Der Gewerkschaftstag hat folgende personelle Entscheidungen getroffen:
An der Spitze des dbb hamburg steht zukünftig der Kollege Thomas Treff (komba-Gewerkschaft), der mehr als 96% der Delegiertenstimmen erhielt. Kollege Treff war bereits seit 2009 stellvertretender Vorsitzender des dbb hamburg.
Er folgt auf den Kollegen Rudolf Klüver, der den dbb hamburg sehr erfolgreich seit 2005 als Vorsitzender geführt hat. Kollege Klüver war aus Altersgründen nicht wieder angetreten. Er wurde vom Gewerkschaftstag einstimmig zum Ehrenvorsitzenden des dbb hamburg gewählt. Der Bundesvorsitzenden des dbb Ullrich Silberbach überreichte dem Kollegen Rudolf Klüver zudem die „Silberne Ehrennadel“ des dbb, für sein langjähriges Engagement auch in den Gremien des dbb-Bund.
Folgende Personen wurden zu stellvertretender/ stellvertretenden Vorsitzenden gewählt:
· Thomas Kuffer (Deutsche Steuergewerkschaft) (neu gewählt)
· Yvonne Sinow (komba-Gewerkschaft) (neu gewählt)
· Michael Adomat (Deutsche Polizeigewerkschaft) (wiedergewählt)
· Paul Klinger (Deutsche Polizeigewerkschaft) (wiedergewählt)
v.l.n.r.: Michael Adomat, Jan Assmussen, Yvonne Sinow, Paul Klinger, Thomas Treff, Thomas Kuffer (Foto: Windmüller)
Als Finanzverwalter wurde Jan Asmussen (Deutsche Steuergewerkschaft) wieder gewählt. Als Schriftführerin wurde Meike Jagemann ebenfalls in ihrem Amt bestätigt.
Als Beisitzerinnen und Beisitzer im Landesvorstand wurden folgende Personen gewählt:
· Jens-Uwe Adler (Bund deutscher Zollbeamter)
· Boris Bochnick (Deutsche Justizgewerkschaft)
· Eva-Maria Butke (Deutscher Lehrerverband Hamburg)
· Gesa Krutky (Landesverband Hamburgischer Strafvollzugsbediensteter)
· Nancy Männel (Deutsche Justiz-Gewerkschaft)
Daneben wurden weitere Kolleginnen und Kollegen in die Funktionen der Rechnungsprüferinnen/Rechnungsprüfern und Ersatzrechnungsprüferinnen/Ersatzrechnungsprüfern gewählt.
Inhaltlich stand der Gewerkschaftstag unter dem Motto „Raus aus dem Krisenmodus – Neue Perspektiven schaffen!“
Unter diesem Motto berieten die Delegierten mehr als 40 Anträge und eine Entschließung, die nunmehr Grundlagen für die inhaltliche Arbeit des dbb hamburg in den nächsten fünf Jahren sein werden.
Bezugnehmend auf das Motto des Gewerkschaftstags „Raus aus dem Krisenmodus; neue Perspektiven schaffen!“ führte er in seiner Vorstellungsrede aus, dass alle in der Verwaltung das Gefühl kennen, dass sich der öffentliche Dienst seit Jahren nur noch in einem Krisenbewältigungsmodus befindet.
Die Verwaltung werde zwar in Sonntagsreden von der Politik gelobt, aber in Tarifverhandlungen, oder in den Dienststellen vor Ort werden die Beschäftigten nach wie vor gebetsmühlenartig mit dem Hinweis auf fehlendes Geld vertröstet.
Als aktuelles Beispiel nannte er dafür die Weigerung der FHH einen Zuschuss zum Jobticket zu zahlen, obwohl einige andere Bundesländer dieses unabhängig von der kommenden Tarifrunde bereits zugesagt haben.
Er verwies darauf, dass jetzt zusätzlich noch der demografische Hammer zuschlägt, der den Fachkräftemangel noch weiter verschärft!
Wenn jetzt nicht umgehend konsequent gegengesteuert wird, werden wir das als „Verbliebene“ in den Dienststellen vor Ort „ausbaden“ müssen. Deshalb müssen neue Perspektiven für die vorhandenen und die potenziellen neuen Kolleginnen und Kollegen geschaffen werden.
Er machte deutlich, dass der öffentliche Dienst in Hamburg insgesamt attraktiver werden muss, wenn auch in Zukunft Personal für eine Mitarbeit im öffentlichen Dienst gewinnen werden soll und um zu verhindern, dass bereits vorhandene Kolleginnen und Kollegen uns wieder verlassen.
Diese alten und neuen Kolleginnen und Kollegen werden aber dringend benötigt, damit die öffentliche Verwaltung auch in Zukunft ihre unverzichtbare Funktion in unserem demokratischen Gemeinwesen wahrnehmen kann.
Abschließend formulierte er als zukünftiges Ziel für die Arbeit des dbb hamburg:
Mit unserer Arbeit wollen wir erreichen, dass der dbb-hamburg , als die Spitzenorganisation für den öffentlichen Dienst und der privatisierten Bereiche in Hamburg , die Interessen unserer Kolleginnen und Kollegen auch künftig erfolgreich vertritt!
Nach Abschluss der Arbeitstagung richtete dann der Hamburger Finanzsenator Herr Dr. Andreas Dressel ein Grußwort an die Delegierten und anwesenden Gäste. Er dankte im Namen des Senats Rudolf Klüver für die langjährige hervorragende Zusammenarbeit und bot diese auch seinem Nachfolger Thomas Treff an.
Am 12.05. fand dann die öffentliche Veranstaltung des 31. Landesgewerkschaftstags statt.
Grußworte hielten Staatsrat Dr. Alexander von Vogel und Ullrich Silberbach.
Im Anschluss daran gab es dann einen Impulsvortrag von Herrn Alois Krtil (CEO Artificial Intelligence Center Hamburg) zum Thema „Künstliche Intelligenz in der hamburgischen Verwaltung“.
In der anschließenden Podiumsdiskussion, die von Frau Jana Werner moderiert wurde, diskutierte der neue dbb-Vorsitzende Thomas Treff mit Alois Krtil und mit
· Mithat Capar (Stellvertretender Landesvorsitzender SPD-Hamburg)
· Leon Alam (Stellvertretender Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Hamburg)
· Dennis Thering (Landesvorsitzender CDU-Hamburg und Vorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion
über Zukunftsperspektiven des hamburgischen Dienstes und die Funktion die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz dabei spielen kann. Zwar waren sich alle Diskutanten darüber einig, dass die Attraktivität des hamburgischen öffentlichen Dienstes sehr wichtig sei. Auch die Digitalisierung und der Einsatz von KI würde durchaus von allen begrüßt. Bei der Wahl der konkreten Instrumente für eine Attraktivitätssteigerung gingen dann aber die Einschätzungen und Meinungen deutlich auseinander.
Thomas Treff erneuerte in der Diskussion noch einmal die Forderung des dbb hamburg an den Senat, dass in Hamburg endlich eine verfassungsgemäße Alimentation, die auch die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger einschließt, auf den Weg gebracht wird und dass der Senat seinen Beschäftigten ähnlich wie in anderen Bundesländern bereits erfolgt, einen Zuschuss zum Jobticket bezahlt. Die Verschiebung dieses Themas in die nächste Tarifrunde des TV-L erteilte der dbb-Bundesvorsitzende Ullrich Silberbach noch einmal eine deutliche Absage.
Zudem wies Thomas Treff darauf hin, dass der dbb-hamburg alle Maßnahmen der Politik in Hamburg unterstützen würde, die die Attraktivität des hamburgischen öffentlichen Dienstes unterstützen würden. Dieses sei notwendig, damit der öffentliche Dienst in Hamburg seine Funktionsfähigkeit aufrechterhalten könnte. Dieses sei besonders notwendig, um auch den sozialen Zusammenhalt in der Stadt weiter sicherzustellen. [...]
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9. November 202209.11.2022/VRFF-NDR/Hamburg: Im Rahmen des heutigen, deutschlandweiten Warnstreik und Tarifaktionen der VRFF im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat auch die VRFF im NDR zu einer kurzfristigen Kundgebung in Hamburg-Lokstedt aufgerufen.
BG Vorsitzender Rolf Rainer Gecks berichtete von der VRFF Bundeskonferenz und BG Tarifbeauftragter Björn von Mateffy informierten die Mitglieder über den aktuellen Stand der Verhandlungen.
Die Mitglieder der VRFF im NDR wünschen allen anderen Betriebsgruppen viel Erfolg bei den heutigen Massnahmen! [...]
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28. September 202227.09.2022/VRFF-NDR/RRG/Hamburg:
Liebe Kolleg*innen,
unserer Forderung – die Prozente schon vor dem 1. Oktober zu bekommen – ist der NDR mit dem heutigen Angebot einen Schritt näher gekommen.
Der NDR bietet die 2% Steigerung – zusätzlich zu der Einmalzahlung – zwei Monate früher, rückwirkend zum 1. August 2022 an. Voraussetzung für die Einmalzahlung, so Verwaltungs- direktorin Ulrike Deike, ist die von der Regierung angekündigte Steuerbefreiung der Einmalzahlung.
Zudem berichtet Frau Deike, dass die KEF aktuell tagt und bereits mündlich angekündigt wurde, dass Überschüsse aus den Rundfunkbeiträgen 2021 & 2022 entstehen werden.
Darüber werden wir in der nächsten Tarifrunde am 25.10.2022 diskutieren. Auch da werden wir unsere Forderungen weiterhin verfolgen.
Die VRFF Die Mediengewerkschaft FORDERT weiterhin:
>4,5% ab 01.04.2022 Laufzeit 12 Monate (01.04.2022-31.03.2023)>angemessene Berücksichtigung der Rentnerinnen und Rentner >Inflationszulage als Einmalzahlung>VG 7 bis 13: 1.800€ />VG 1 bis 6, Musikensembles: 1.500€ >Frei Mitarbeitende: 1.650€ >Auszubildende: 500€
Mit kollegialen Grüßen
Euer
Rolf Rainer Gecks | Vorsitzender & Björn von Mateffy | 1. stellv. Vorsitzender
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28. Juni 202228.06.2022/VRFF-NDR/RRG/Hamburg: Die VRFF-Betriebsgruppe NDR hat heute an der 5. Verhandlungsrunde zum Vergütungstarifvertrag teilgenommen. Dort hat der NDR ein verbessertes Angebot unterbreitet. Mit diesem Angebot möchte er sich aus der aktuellen, schwierigen Situation herauskaufen. Der NDR bietet eine Einmalzahlung zwischen 2.200 € und 2.400 € und eine prozentuale Erhöhung von 2,0 % zum 01.10.2022 an.
Dieses Angebot ist für die VRFF noch nicht akzeptabel, da auf lange Sicht ein Reallohnverlust entsteht. Wir FORDERN den NDR auf, ein nachhaltiges, wertschätzendes Angebot zu unterbreiten!
Die VRFF Die Mediengewerkschaft NDR FORDERT:
>Laufzeit 12 Monate (01.04.2022 – 31.03.2023)
>4,5% ab 01.04.2022
>angemessene Berücksichtigung der Rentnerinnen und Rentner
>Inflationszulage als Einmalzahlung
>VG 7 bis 13: 1.800€ /
>VG 1 bis 6, Musikensembles: 1.500€
>Freie Mitarbeitende: 1.650€
>Auszubildende: 500€
Diese Forderung werden wir im Interesse unserer Mitglieder ernsthaft verfolgen und ggf. auch durch weitere Maßnahmen durchsetzen.
Mit kollegialen Grüßen
Euer
Rolf Rainer Gecks | Vorsitzender & Björn von Mateffy | 1. stellv. Vorsitzender
2022-06-28-Besser-aber-noch-nicht-gut-genugHerunterladen [...]
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3. Juni 202230.05.2022/VRFF-NDR/RRG/Hamburg:Liebe Kolleg*innen,am Dienstag, den 31. Mai finden die nächsten Tarifverhandlungen statt.
Wo liegt der Verhandlungsspielraum? Die Geschäftsleitung des NDR bietet einen Abschluss angegliedert an den öffentlichen Dienst an. Der öffentliche Dienst hatte Ende des letzten Jahres mit einer steuerfreien Einmalzahlungen in Höhe von 1.300 € und 2,8% nach vierzehn Monaten für eine Laufzeit von 24 Monaten abgeschlossen. Schon zu dem Zeitpunkt war Corona bedingt die Inflation angestiegen. Da die Inflation durch den Konflikt in der Ukraine weiter angestiegen ist, bietet die Geschäftsleitung des NDR – zusätzlich – eine Inflationszulage x an.> Aus unserer Sicht gibt es nun bei der Inflationszulage und der Einmalzahlung noch einen entscheidenden Verhandlungsspielraum.
Warum eigentlich Inflationszulage und nicht Inflationsausgleich? Frau Deike, unsere Verwaltungsdirektorin, hat sehr eindrucksvoll vorgetragen, dass die NDR-Gehälter bereits über der Inflation liegen und diese abdecken. Dennoch erkennen sowohl Frau Deike und Herr Dr. Kühn, als auch der Vorsitzende der KEF, Martin Detzel, an, dass eine Inflationszulage angemessen sein könnte, um die Kaufkraft auszugleichen.
Was kann man an der Einmalzahlung verhandeln? Der öffentliche Dienst profitierte von einer steuerlichen Regelung, bei der die Einmalzahlung im März noch steuerfrei ausgezahlt werden konnte. Diese steuerliche Regelung ist leider ausgelaufen. Die Einmalzahlung wäre brutto, vor Abzug von Steuern. Hier werden wir aber fordern, dass die 1.300 € Einmalzahlung bei allen NDR-Gehaltsgruppen netto ankommen muss.
Mit kollegialen GrüßenRolf Rainer Gecks (Vorsitzender) & Björn von Mateffy (1. stellv. Vorsitzender)
2022-05-30-Tarifverhandlungen-GehaltHerunterladen [...]
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24. Mai 202224.05.2022/VRFF-NDR/RRG/Hamburg: Überraschend hat gestern VER.DI im NDR zum Warnstreik aufgerufen. Sehr überraschend, weil wir in den Tarifverhandlungen bisher noch gar nicht in die eigentlichen Verhandlungen eingetreten sind. Bisher haben die vier Gewerkschaften ihre Forderungen aufgestellt und die Geschäftsleitung hat die wirtschaftlichen Zahlen vorgetragen, sowie ein Angebot – angegliedert an den öffentlichen Dienst plus x für eine Inflationszulage – vorgestellt. Im WDR, wo VER.DI heute auch alleine streiken möchte, sieht es genauso aus. Den anderen Gewerkschaften wurde nicht vorzeitig Bescheid gesagt. Im WDR wurden bisher lediglich Streik-Plakate aufgehängt, aber niemand informiert vor Ort, wofür der Warnstreik nötig sein soll. Die VRFF und seine Mitglieder haben sich heute Morgen sehr deutlich und einstimmig ausgetauscht. Zu diesem Zeitpunkt der Tarifverhandlungen sieht die VRFF keinen Anlass in den Tarifverhandlungen eine Eskalation herbeizuführen!
> wir möchten einen fairen Abschluss, der die Inflation mitberücksichtigt; das hat die Geschäftsleitung uns bisher zugesichert: 1.300 € Einmalzahlung und 2,8% nach 14 Monaten auf 24 Monate plus x Inflationszulage
> VER.DI hat in der Vergangenheit den Angleich an den öffentlichen Dienst herbeigefordert, als die Geschäftsleitung einen sichereren Arbeitsplatz garantieren wollte – heute ist der Abschluss vom öffentlichen Dienst nicht mehr gut genug? Mit kollegialen GrüßenRolf Rainer Gecks (Vorsitzender) & Björn von Mateffy (1. stellv. Vorsitzender)
2022-05-24-Tarifverhandlungen-2022Herunterladen [...]
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17. Dezember 202117.12.2021/VRFF-NDR/RRG/Hamburg:
Die Betriebsgruppe NDR wünscht sich den Sender
Zukunftsfest mit gut motiviertem NachwuchsEchter Kulturwandel – die Kolleg*innen sollten gut informiert, transparent und fair, sowie gut geschult mitgenommen werden. Praktikable Reglungen zum HomeofficeDiversität der Gesellschaft repräsentierenFreie Mitarbeiter*innen in die Personalräte intrigieren
mehr dazu im Video mit Rolf Rainer Gecks [...]
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15. Oktober 202112.10.2021/VRFF-NDR/RRG/Hamburg: Bei den Tarifverhandlungen am 21. September 2021 hat der NDR ein Angebot vorgelegt
ab 1. August die Gehälter und Honorare nach der positiven Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts um weitere 1,225 Prozent auf die ursprüngliche ausgehandelte Höhe anzuheben
Die VRFF hat dieses Angebot unterzeichnet, nur so kann das Geld noch in diesem Jahr – vor der Weihnachtszeit – ausgezahlt werden.Auch die DJV und die DOV haben dieses Angebot unterzeichnet. Leider hat Ver.di, obwohl sie bis zum 8. Oktober Bedenkzeit eingefordert hatte, nicht unterschrieben.Mit kollegialen GrüßenV.i.S.d.PR: Rolf Rainer Gecks [...]
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30. März 202129.03.2021/VRFF-NDR/RRG/Hamburg:
Liebe Kolleg*innen der VRFF,am 09. März hat die VRFF – Die Mediengewerkschaft – den Änderungs-Tarifvertrag zum Gehalt und zu den Honoraren der Mitarbeitenden im NDR unterschrieben. Nach Zustimmung der Gremien gilt ab 1. April 2021:
Gehälter und Honorare im NDR steigen um 1,225 %.Ausbildungsvergütungen steigen um € 50,– pro Azubi/p. Monat.
Diesen abgespeckten Tarifvertrag haben wir unterschrieben, weil folgende Forderungen erfüllt wurden:
keine Nullrunde;ein wenigstens symbolischer Nachweis der Wertschätzung des NDR gegenüber den Leistungen und der Arbeit der Kolleg*innen in den schwierigen Zeiten der Pandemie;die Zusage einer Nachvergütung in einer vierten Stufe, sollte es vor Ablauf des Vertrages Ende März 2022 doch noch zu einer Beitragserhöhung kommen.Immerhin ist die Anhebung der Ausbildungsvergütung ein kleiner Extra-Bonus, dem der NDR zustimmen konnte.
Die Pandemie wird uns erhalten bleiben. Und sie wird uns Alle vor hohe Ansprüche stellen, in dem großen Veränderungsprozess, in dem sich unser Arbeitgeber befindet. Die wirklich gute Arbeit von 2020 müssen wir in diesem Jahr fortführen können. Die Betriebsgruppe NDR der VRFF ist die einzige Mediengewerkschaft, die sich ausschließlich um die Belange der Öffentlich–Rechtlichen Medienbetriebe kümmert. Sie wird dabei immer Ansprechpartner und Unterstützer für alle Kolleg*innen sein! Wir legen keine faulen Eier ins Osternest!Wir aber wünschen allen Mitarbeiter*innenFrohe und erholsame Ostertage! Bleibt gesund!Mit kollegialen GrüßenV.i.S.d.PR: Rolf Rainer Gecks
2021-03-29-OstergruesseHerunterladen [...]
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29. Januar 2021Liebe Kolleg*innen der VRFF!Ein A N G E B O T, das man NICHT HÄTTE ABLEHNEN SOLLEN…… hat Joachim Knuth der Belegschaft gemacht: Der Intendant wollte die Sonderkündigung der dritten Stufe der Erhöhung für Gehälter aller Mitarbeitenden im NDR sowie der Honorare für die Freien nicht anwenden. Sie sollte nach dem aktuellen Gehaltstarifvertrag plus 2,45 % zum 01.04.2021 betragen. Sein Vorschlag mit Blick auf die angespannte Finanzlage des NDR:
Zum 1. April steigen die Gehälter und Honorare um die Hälfte (1,225 %.)Sollte das Bundesverfassungsgericht entscheiden, daß der Rundfunkbeitrag auf 18,36 € steigen kann, würde der NDR in einer vierten Stufe die fehlenden 1,225 % an Feste wie Freie auszahlen; und zwar ab dem Zeitpunkt, an dem der neue Beitrag gilt. Möglicherweise auch rückwirkend. Möglicherweise auch nur anteilig, falls das Gerichtsurteil spät fällt.
Wir von der VRFF haben diesen Vorschlag von Anfang an unterstützt! Wir erkennen darin eine glaubhafte Wertschätzung der Arbeit und der Leistungen, die die Mitarbeiter*innen des NDR in den schwierigen Zeiten der Pandemie erbracht haben und noch erbringen.LEIDER haben in der entscheidenden Tarifverhandlung vom 27.01.2021 nur drei Gewerkschaften (VRFF, DJV, DOV) dem Vorschlag des NDR zugestimmt. Die vierte Gewerkschaft (ver.di) hat abgelehnt !Nun ist die Unsicherheit groß. Kommt eine Null-Runde für Alle? Oder kann der Intendant sein Angebot, das er aufrecht hält, noch auf irgendeinem Wege realisieren? Wie gesagt – ein ANGEBOT, DAS MAN NICHT HÄTTE ABLEHNEN SOLLEN . . .Mit kollegialen GrüßenV.i.S.d.PR: Rolf Rainer Gecks
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17. Dezember 202015.12.2020/VRFF-NDR/RRG/Hamburg: Liebe Kolleg*innen,ein unglaubliches Jahr unter Pandemie Bedingungen liegt bald hinter uns und die Pandemie ist immer noch nicht im Griff. Auch die Anpassung der Rundfunkgebühren ist unsicherer, als vor wenigen Wochen. Höchste Zeit, Euch für die Treue, die Ihr unserer jungen Betriebsgruppe und Gemeinschaft zeigt, Danke zu sagen. Auch in unserem kommenden, dritten Jahr des Bestehens werden wir mit unserem sachlichen, ruhigen und konstruktiven Kurs unsere Forderungen bei der Geschäftsleitung durchbringen und viel zu einem starken NDR beitragen. Danke nochmals an Alle!
Bis Dahin:
WIR WÜNSCHEN FROHE WEIHNACHTSTAGE UND EINEN GESUNDEN RUTSCH INS JAHR 2021!AUF EIN BALDIGES ENDE DER LEIDIGEN PANDEMIE ! !
IHRE/ EURE VRFF – Die Mediengewerkschaft – Betriebsgruppe NDR – Der Vorstand V.i.S.d.P. Rolf Rainer Gecks – Vorsitzender
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1. Dezember 202001.12.2020/VRFF-NDR/RRG/Hamburg:
Liebe Kolleg* innen der VRFF !
Plätzchen backen, Adventskränze stecken, Weihnachtsmusik hören, Glühwein probieren (auch alkoholfrei) – es gibt so viel Schönes in der Vorweihnachtszeit! Und wenn der NDR viele seiner Mitarbeiter*innen ins Home Office lässt, können die die stille Zeit beruflich und privat kombinieren. So können Viele der Pandemie tatsächlich positive Seiten abgewinnen, bei all dem Gefährlichen und Traurigen, dass sie ansonsten bietet.
Doch die Arbeit muss getan werden – und da sind wir mit unserer Betriebsgruppe NDR gefragt !
Beim ersten Lockdown vor neun Monaten (!) hat der NDR schnell, flexibel und klug reagiert. Home Office, Kontaktbeschränkungen, viele Umbauten haben die allermeisten von uns gesund erhalten. Dass die Informationssendungen sich zu Programmhits entwickeln würden, hat vielen Vieles abverlangt, doch es konnte Schlimmeres verhindert werden. Keine Entlassungen, keine Kurzarbeit – unser Haus ist leidlich gut durch das letzte Dreiviertel-Jahr gekommen.
Doch der Drang wächst nach Veränderungen in unserer Arbeit. Wir müssen aufpassen, worüber und wie wir mit dem Haus verhandeln. Als Tarifpartner am Verhandlungstisch hat sich unsere VRFF stets konstruktiv für pragmatische und praktische Lösungen ausgesprochen. Das wollen wir auch im kommenden Jahr so halten. Dem NDR geht es um Vereinbarungen zur „modernen Arbeit“. Das bedeutet Mobile Arbeit – Arbeit im Home Office und in der strenger regulierten Teleheimarbeit. Sollen wir da über eine Dienstvereinbarung sprechen oder gleich einen Tarifvertrag aushandeln?
Das alles unter dem Vorzeichen der Corona-Pandemie und ihrem unabsehbaren Ende. Sowie – natürlich – unter dem Diktat der Sparmaßnahmen, die ein unfassbares Volumen von 300 Mio. € überschreiten. Was kommt da auf uns Kolleg*innen zu? Immerhin haben wir dem NDR in der jüngsten Tarifrunde das Bekenntnis abgerungen, dass das Haus keine Mitarbeiter*innen 24/7 als Leitmotiv verfolgt. Außerdem sollen die Programme Step Up, Jump Up und Share einem großen Teil der Belegschaft den sozial verträglichen Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand ermöglichen.
Doch die Grundlage für all diese Veränderungen ist Vertrauen. Und das bildet sich (einfach) so: Frühzeitig informieren über das, was in den Bereichen, Abteilungen und Redaktionen ansteht. Gern auch verbunden mit Einladungen, bei bestimmten Themen mitzumachen, mitzudenken und dort auf ernsthaft interessierte Zuhörer zu treffen !
Eine besinnliche Adventszeit wünscht die VRFF – Die Mediengewerkschaft [...]
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17. November 202018.11.2020/VRFF-NDR/RRG/Hamburg: Hier ein Statement von Rolf Rainer Gecks, Vorsitzender VRFF Betriebsgruppe NDR, anläßlich der virtuellen Personalversammlung im November 2020: [...]
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10. Juni 202010.06.2020/VRFF-NDR/RRG/Hamburg: Statement von Rolf Rainer Gecks, Vorsitzender VRFF Betriebsgruppe NDR, anläßlich der virtuellen Personalversammlung im Juni 2020 [...]
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7. November 201905.11.2019/VRFF-NDR/RRG/Hamburg: Liebe Kolleg* innen der VRFF !
Im NDR gibt es einen Aufruf zum Warnstreik!
Warum ruft die VRFF nicht zu diesem Streik auf?
Nach unseren Informationen liegen das Angebot des NDR und die Forderungen der Gewerkschaften nur 0,2 Prozent auseinander! Deshalb streben wir nach wie vor eine Verhandlungslösung ohne Streik mit dem Haus an.
Die bekannt gewordenen Positionen nach dem Spitzentreffen in Berlin am 25. Oktober sind nach unserer Einschätzung brauchbar, um zu einer zügigen Vereinbarung zu gelangen.
Dennoch steht es unseren Mitgliedern frei, sich am Warnstreik zu beteiligen!
Für den Vorstand mit herzlichen und kämpferischen GrüßenRolf Rainer GecksVorsitzender [...]
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4. November 201904.11.2019/VRFF-NDR/BvM/Hamburg: Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung haben die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter der VRFF-Betriebsgruppe im NDR am 16. Oktober die Positionen im Vorstand neu bestimmt. Da Bernd Michael Ebert aus persönlichen Gründen seinen Rückzugvom Amt des Vorsitzenden angekündigt hatte, wurde die Neuwahl nötig.
In Anwesenheit des VRFF-Bundesvorsitzenden Ulrich Eichbladt, der aus Mainz angereist war und satzungsgemäß den Wahlvorgang für den neuen Vorsitzenden und die übrigen Vorstandspositionen leitete, ergab sich folgende Reihung bei der Besetzung des Vorstandes:
Vorsitzender Rolf Rainer Gecks1.Stellv. Vorsitzender Horst Rohwetter2.Stellv. Vorsitzender Bernd Michael EbertSchatzmeister Thorsten Geselle
Beisitzer im Vorstand (stimmberechtigt):
Björn von MateffyMarc SchulzFelix BasqueJan Weber
Zuvor hatte Ulrich Eichbladt den zurückgetretenen Vorstandsmitgliedern Bernd Michael Ebert und Claudia Ebert den herzlichen Dank für ihre Arbeitausgesprochen, die sie seit Gründung der Betriebsgruppe im Januar 2018geleistet hatten; der Bundesvorsitzende ließ dabei gegenüber Claudia Ebert auch die Blumen sprechen.Dem neuen Betriebsgruppenvorsitzenden Rolf Rainer Gecks wünschte Eichbladt „Viel Glück“ und „Gute Entscheidungen“. In der VRFF-Zentrale in Mainz würden die Aktivitäten beim NDR sehr positiv betrachtet.
Diese aufmunternden Worte wurden von den Teilnehmern der gutbesuchtenVersammlung in Lokstedt mit großem Beifall aufgenommen.
„Frisch ans Werk!“ hieß es zum Ausklang der Veranstaltung! [...]
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25. Juni 201921.06.2019/VRFF-NDR/RRG/Hamburg: Liebe Kolleg*innen der VRFF !
Das konnte man erwarten: Auch die dritte Verhandlungsrunde zum neuen Gehaltstarifvertrag blieb ohne Ergebnis. Der Durchbruch läßt auf sich warten!
DER RAHMEN:
Einen Tag nach den Warnstreiks an verschiedenen Standorten des Sendegebietes kritisierte die Hausseite diese Kampfmaßnahme als voreilig und im Zeitpunkt völlig falsch. Die Gewerkschaften betonten die hohe Teilnehmerzahl von ca. 380 Mitarbeitenden z.B. in Hamburg, Hannover, Oldenburg, Kiel,Rostock und an weiteren Orten. Unsere Gewerkschaft VRFF hatte den Streikaufruf nicht unterstützt, aber natürlich allen Mitgliedern die Teilnahme freigestellt.
DIE INHALTE:
Minimal verbesserte der NDR sein Gehaltsangebot von 1,9 auf 2,1 %/Jahr und 4,2% in 2 Jahren. Analog zum Öffentlichen Dienst TVÖD könnte er sich auch eine Laufzeit von > 30 Monaten vorstellen. Wir sind bereit, darüber zu sprechen. Eine Einigung mit allen Gewerkschaften scheint aber auf diesem Niveau nur schwer vorstellbar. Zumal die VRFF kritisch hinterfragt hat, warum AT-Verträge quasi automatisch um 3,1% angehoben wurden. Dr.Kühn: Weil sie an den TVÖD gekoppelt sind; der hatte ja so hoch abgeschlossen. Dennoch bestand Dr. Kühn darauf, daß dies keine Besserstellung der AT-Verträgler bedeutet. Diese müßten in 2020 mit 1,05% mehr zufrieden sein.
Der NDR bot an, die Flexitage auszuweiten: um +1 auf 6 Tage. Der Familienzuschlag könnte auf monatliche Zahlung umgestellt und die Übernahmeregelung für Auszubildende verbessert werden. Der Ausschluß von betriebsbedingten Kündigungen soll für die Laufzeit des Vertrages fest vereinbart werden. Das gilt dann über das Ende der Amtszeit des Intendanten hinaus; Lutz Marmor hatte diese Versicherung ja wiederholt mit seiner Person verbunden.
Auch will der NDR den zusätzlichen Urlaub für Schwerbehinderte auf 6 Tage einheitlich für Feste und Freie festlegen. Über zusätzliche Pflegetage oder den Bestandsschutz muß weiter gesprochen werden; auch über die Anhebung der Limitbeträge für Freie. Der NDR bietet das an, die VRFF ist dazu bereit!
DIE AUSSICHTEN:
Sonnig nur am norddeutschen Sommerhimmel. Der NDR stellt alle Erhöhungen unter Finanzvorbehalt. Ein Gesamtvolumen X dürfe im nächsten Tarifvertrag nicht überschritten werden. Doch was ist X und was ist U in diesen Vertragsverhandlungen? Wir werden es herausfinden und Euch auf dem Laufenden halten !
Der Vorstand der VRFF-Betriebsgruppe im NDR Bernd-Michael Ebert (Vorsitzender)
3. Gehaltstarifrunde [...]
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24. Juni 201917.06.2019/VRFF-NDR/BvM/Hamburg: Liebe Kolleg*innen der VRFF!
Am Donnerstag, den 20.06.2019 steigt die dritte Runde der Gehaltstarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und dem NDR. Das Angebot der Arbeitgeberseite ist auch aus unserer Sicht unzureichend. Die
1,9% pro Jahr Gehaltserhöhung bedürfen einer Korrektur nach oben! Weitere
Forderungen von uns nach Verbesserung der Ausbildungsvergütungen und der
Übernahme von Azubis und Qualifikanten nach deren Qualijahren hat der NDR jeweils unter den Vorbehalt einer Gegenfinanzierung gestellt. Günstigere Regelungen für Urlaub, für Sonderurlaub zur Pflege von Familienangehörigen oder für die Flexitage will das Haus nur dann anfassen, wenn eine finanzielle Kompensation an anderer Stelle gegeben ist.
Diese harte Haltung muss der NDR aufgeben!
Wir Mitarbeitenden dürfen nicht von der Einkommensentwicklung und neuen sozialen Standards abgekoppelt werden!
Deshalb erwarten wir ein verbessertes Angebot des NDR in der nächsten
Runde!
Wir meinen, es sollte erst einmal die dritte Runde am Donnerstag abgewartet werden. Gebt der Verhandlungsbereitschaft und der Vernunft eine Chance!
Zur ehrlichen Darstellung gehört auch: Eine ganze Reihe von unseren
Kolleg*innen sind der Ansicht, der vor der nächsten Sitzung geplante Warnstreik sei sinnvoll. Jeder ist natürlich frei in seiner Entscheidung, mitzumachen oder nicht.
Der Vorstand der VRFF Betriebsgruppe NDR gez. Bernd Michael Ebert (Vorsitzender)
Aushang Tarifverhandlung [...]
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7. Mai 201907.05.2019/VRFF-NDR/Hamburg: Am 09. und 10.05.2019 finden die Personalratswahlen zum örtlichen und Gesamtpersonalrat im NDR statt.
Die Kandidaten der VRFF sind auf der Alfa-Liste (Aktive Liste für Alle) zu finden und freuen sich über EURE Stimmen! [...]
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11. Januar 201811.01.2018/VRFF/ABR/Hamburg: Seit dem heutigen 11.01.2018 hat sich die VRFF-Familie wieder vergrößert! Im NDR konnte eine neue Betriebsgruppe gegründet werden.
Folgende Mitglieder wurden auf der gut besuchten Gründungsversammlung gewählt und stehen ab sofort als VRFF-Ansprechpartner zur Verfügung:
Betriebsgruppenvorsitzender: Bernd Ebert
1. Stellvertreter: Horst Rohwetter
2. Stellvertreter: Rolf-Rainer Gecks
Schatzmeisterin: Claudia Ebert
Beisitzer: Felix Basqué, Björn von Mateffy, Jan Weber
Kassenprüfer: Bärbel Szibat, Michael Rademacher
Die Gründungsversammlung wurde seitens des geschäftsführenden Bundesvorstands der VRFF vom Bundesvorsitzenden Ulrich Eichbladt und Bundesschatzmeister Jürgen Knipprath begleitet.
Wir gratulieren der neuen Betriebsgruppe sehr herzlich zur Gründung und wünschen viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben. [...]
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