17. Oktober 2024Zu den aktuellen Reformplänen der Ministerpräsidenten für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk sind rund 16.000 Stellungnahmen eingegangen. In den Entwürfen der Politiker geht es unter anderem um eine Zusammenlegung von 3sat und arte und die Streichung von Hörfunkwellen. Betriebsgruppen der VRFF die mediengewerkschaft haben konstruktive Stellungnahmen dazu fristgerecht hochgeladen. Eine der Kritiken an den Reformplänen kommt von der VRFF-Betriebsgruppe im ZDF:
“Rückmeldung der VRFF die mediengewerkschaft im ZDF zum Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“
Sehr geehrte Ministerpräsident*innen, sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission, liebe Zuschauer*innen und Nutzer*innen des ZDF,
wir vertreten die VRFF Betriebsgruppe im ZDF. Als solche haben wir die zurückliegenden Reformprozesse immer kritisch und konstruktiv begleitet – und verfügen über besonders tiefen Einblick in die tatsächlichen Geschehnisse. Mit dieser Expertise melden wir dringenden Änderungsbedarf an den Vorschlägen an. Sie sind aus unserer Sicht in der jetzigen Form in weiten Teilen kontraproduktiv oder wirkungslos und schaden dem Auftrag:
Widerspruch zur proklamierten Zielsetzung: Der Entwurf betont zwar die Notwendigkeit, den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks qualitativ zu stärken, geht jedoch in zentralen Punkten genau in die entgegengesetzte Richtung. Insbesondere die geplante Streichung oder Reduzierung von Kanälen wie 3sat, phoenix und zdfinfo, die sich explizit der politischen Berichterstattung, Kultur, Wissenschaft und Bildung widmen, gefährdet den öffentlich-rechtlichen Auftrag in seiner wichtigsten Säule. Diese Kanäle sind essenziell für die unabhängige und qualitativ hochwertige Berichterstattung und stehen in direktem Einklang mit dem Kern des öffentlich-rechtlichen Auftrags. Ihre Reduzierung schwächt genau jenen Bereich, der das Rückgrat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks darstellt.
Behinderung der digitalen Verbreitung: Die Zukunft des Rundfunks liegt unweigerlich im digitalen Bereich. Es ist daher unverständlich, warum der Entwurf die Veröffentlichung von Inhalten an eine lineare Ausstrahlung koppelt. Dieser Sendungsbezug verhindert die aktuelle Berichterstattung über die Online-Plattformen des ÖRR; die Erfüllung des Informationsauftrages ist dadurch massiv eingeschränkt. Gerade junge und netzaffine Menschen werden damit in die Arme von Informationsseiten im Internet getrieben, deren Wahrheitsgehalt nicht überprüfbar ist und die häufig nicht demokratischen Grundprinzipien unterliegen. Im Digitalen können diverse Meinungen besser abgebildet und Diskussionen im Publikum gefördert werden – ein entscheidender Aspekt in einer zunehmend fragmentierten Gesellschaft. Ferner behindert der Sendungsbezug die Möglichkeit, diese digitalen Plattformen adäquat zu bedienen und gefährdet somit die Mission des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Brücken zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zu schlagen. Zudem sind die klassischen linearen Sendungen nicht mehr gefragt: Formate werden bereits seit Jahren zunehmend über non-lineare Abrufe konsumiert, und gerade über Drittplattformen werden neue Nutzer*innen für das öffentlich-rechtliche Programm gewonnen.
Verlust an Diversität, Flexibilität und Zielgenauigkeit: Insbesondere kleinere Sender wie 3sat, arte, funk, kika, phoenix, zdfinfo und zdfneo sind von den Kürzungen bedroht, obwohl sie durch ihre Flexibilität und ihre Fähigkeit, auf aktuelle Entwicklungen schnell und einfühlsam zu reagieren, in einer zunehmend komplexen Medienlandschaft eine entscheidende Rolle spielen. Gerade, weil sie klein sind, können sie besonders genau und auch schneller auf Gesprächsbedarf insbesondere auch jüngerer Zuschauerschichten reagieren, und damit die gesellschaftliche Teilhabe an wichtigen Diskussionen fördern. Die vorgeschlagenen Kürzungen würden diese wichtigen Impulse unterbinden. Die Haus-Strategie “Ein ZDF für alle” würde geschwächt.
Effizienz wird untergraben, nicht gesteigert: Die vorgeschlagenen Maßnahmen zielen darauf ab, das Angebot zahlenmäßig zu reduzieren, bringen jedoch kaum finanzielle Entlastung. Vielmehr würde die angestrebte Steigerung der Effizienz konterkariert. Sender wie 3sat, arte, funk, kika, phoenix, zdfinfo und zdfneo verwerten bereits jetzt viel bestehendes Material weiter, indem sie es zielgruppengerecht aufbereiten. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Nutzung von Ressourcen und zur Effizienzsteigerung. Eine Streichung dieser Angebote würde gerade in diesem Punkt einen Rückschritt darstellen.
Überproportionale Streichungen beim ZDF: Als VRFF-Betriebsgruppe im ZDF möchten wir zudem darauf hinweisen, dass das ZDF in den vergangenen Jahren bereits überproportional viele Einsparungen geleistet hat. Weitere Kürzungen würden das Gleichgewicht innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunks weiter stören und die Vielfalt des Angebots massiv einschränken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der vorliegende Entwurf weder eine Verbesserung der Qualität noch eine wirkliche Effizienzsteigerung mit sich bringt. Im Gegenteil: Er gefährdet den öffentlich-rechtlichen Auftrag in seinen wichtigsten Bereichen und schwächt den Rundfunk in einer Zeit, in der er als unabhängige, vielfältige und qualitativ hochwertige Stimme mehr denn je gebraucht wird.
Der vorliegende Vorschlag soll “Vertrauen aufbauen”. Wir verstehen dies so, dass auch das Vertrauen in die Politik und ihre Gestaltungskompetenz erhalten bleibt. Gerade in den Zeiten, wo vermeintlich demokratische Parteien an den Rändern des Spektrums die Demokratie und das unabhängige Mediensystem gefährden. Wer die Demokratie und sichern möchte, muss auch die Medien stärken, öffentlich-rechtliche wie unabhängige private. Daran mitarbeiten sollte allen Akteuren ermöglicht werden. VRFF die Mediengewerkschaft ist dafür bereit.
VRFF die mediengewerkschaft, Betriebsgruppe ZDF“ [...]
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25. September 2024VRFF streikt bei ARD-Anstalten, ZDF und Beitragsservice – Erste Programmausfälle – mit mehr streikbedingten Ausfällen ist deutschlandweit zu rechnen.
Die VRFF Die Mediengewerkschaft hat aufgrund der seit Monaten stockenden Tarifverhandlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk von Mittwoch, 25.09.2024 bis Freitag, 27.09.2024, bundesweit zu Streiks aufgerufen. Je nach Rundfunkhaus wird zu unterschiedlichen Zeiten die Arbeit niedergelegt werden. Beim Beitragservice kommt es durch die Arbeitsniederlegung seit 6:00 Uhr heute früh zu Ausfällen in der Sachbearbeitung.
In Hamburg ist der NDR-Sender Billwerder-Moorfleet seit 2:00 Uhr nicht mehr besetzt; über ihn werden auch Deutschlandfunk und Radio HH verbreitet. Störungen im automatisierten Sendebetrieb werden daher seit der Nacht nicht mehr behoben. Beim WDR entfielen bereits die Regionalnachrichten der Lokalzeit Aachen. In allen Programmen, auch von Radio Bremen, SWR und ZDF, muss immer wieder auf unterschiedlichen Kanälen mit Ausfällen gerechnet werden.
In vielen Standorten rufen zeitgleich mit der VRFF die Gewerkschaften ver.di, DJV und die Orchestergewerkschaft unisono zu Arbeitsniederlegungen auf.
“Im öffentlichen Dienst, den die Arbeitsgeber im ÖRR stets als Messlatte für tarifliche Erhöhungen in den Medienhäusern genommen haben, wurde im vergangenen Jahr ein Tarifvolumen von rund 11 Prozent abgeschlossen. Wenn der öffentliche Dienst stets die Referenz ist, dann muss er es auch jetzt sein”, so Christian Gesch, Vorsitzender der VRFF-Bundestarifkommission.
“Die Beschäftigten bei ARD und ZDF haben schon in den vergangenen Jahren mehrfach Reallohnverluste hinnehmen müssen, weil die tariflichen Steigerungen weit unter der Inflationsrate geblieben sind”, so Gesch weiter.
“Es kann nicht sein, dass wir Jahr für Jahr von den Lohnentwicklungen in Deutschland entkoppelt werden. Kein Wunder, dass bei den niedrigen Gehältern bei ARD und ZDF sich keiner mehr auf Stellen bewirbt. Diese Lohnverluste führen nicht nur dazu, dass mittlerweile alle Landesrundfunkanstalten keine Fachkräfte mehr bekommen, sondern diese sogar massiv abgeworben werden. Wenn dem nicht entgegengewirkt wird, steht dem ÖRR eine schwierige Zukunft bevor.”
Die Tarifverhandlungen stünden in mehreren Häusern kurz vor dem Scheitern. “Wir geben nicht nach, bis angemessene Angebote auf dem Tisch liegen,” bekräftigt Gesch.
Beitragsbild ist VRFF-Archivbild
Foto: VRFF
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19. September 2024Von 5 Uhr bis 9 Uhr morgens haben die Mitglieder der Gewerkschaften VRFF, ver.di und DJV ihre Arbeit in Mainz und Berlin niedergelegt – mit spürbaren Auswirkungen beim Fernsehprogramm und im Online-Portal.
Foto: VRFF [...]
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4. Juli 2024… bei Beitragsservice, Bremen, NDR, SWR und WDR sowie in Solidarität SR und ZDF
(c) VRFF
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(c) VRFF – Christian Gesch, Vorsitzender der Bundestarifkommission
Zuschaltungen zur Vernetzung und Solidarität
Zugeschaltet: Volker Geyer, stellv. Vorsitzender dbb, Fachvorstand Tarifpolitik (c) VRFF
Zugeschaltet: die Betriebsgruppen Bremen, NDR und SWR (c) VRFF
(c) VRFF – Matthias Kopatz, stellv. Vorsitzender der Bundestarifkommission und Verhandlungsführer WDR
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Auch die Maus streikt! (c) VRFF
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Warnstreik bei Radio Bremen (c) VRFF
Solidaritätsaktionen bei den Betriebsgruppen SR und ZDF
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17. Juni 2024Nicht nur das Grundgesetz hat dieses Jahr seinen 75. Geburtstag gefeiert, sondern auch der dbb beamtenbund und tarifunion Rheinland-Pfalz. Aus diesem Grund hat es Anfang Juni ein großes Fest gegeben, mit Gästen aus der Landesregierung wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer, aus der dbb-Bundesspitze mit dem Bundesvorsitzenden Ulrich Silberbach und Gästen aus den Reihen der 41 Fachgewerkschaften unter dem Dach des dbb – darunter auch Claus Weselsky von der GDL und Stefan Rettner für den Geschäftsführenden Bundesvorstand der VRFF.Umrahmt wurde die Jubiläumsfeier vom Gewerkschaftstag des dbb RLP, der alle fünf Jahre stattfindet, um den künftigen Kurs des dbb RLP festzulegen. Dabei ist auch die Landesleitung neu gewählt worden. Lilli Lenz ist mit überwältigender Mehrheit der Stimmen erneut Landesvorsitzende des dbb RLP geworden.
Fotograf: Friedhelm Windmüller, dbb
Die Delegierten des Gewerkschaftstags, darunter auch die Vertreter*innen der VRFF im Bundesland, bekräftigten ihre Wahl mit langanhaltendem Applaus für Lilli Lenz.
Für die VRFF ist die Teilnahme an diesem Gewerkschaftstag wichtig, denn der dbb RLP ist Ansprechpartner für die VRFF-Betriebsgruppen ZDF, SWR und Medienanstalt RLP. Deshalb ist das Treffen der Delegierten und der Vorstände immer auch eine wertvolle Gelegenheit, sich über die Aufgaben und Themen der Gewerkschaftsarbeit auszutauschen und zu Netzwerken.
Fotograf: Friedhelm Windmüller, dbb
Fotograf: Friedhelm Windmüller, dbb
Fotograf: Friedhelm Windmüller, dbb [...]
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7. März 2023WARNSTREIKim ZDFam 7. März 202311:00 bis 15:00 Uhr
Alle drei Gewerkschaften fordernvon der Geschäftsleitung des ZDFvor allem
ein substantiell verbessertes Angebot auf Grundlage des bereits ausgehandelten solidarischen Festbetragsmodells
… und informieren alle Mitarbeitenden über ihr Recht auf Streik! [...]
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9. November 202209.11.2022/VRFF-ZDF/Mainz: “Trotz kurzfristiger Ankündigung, Homeoffice, Live-Sendungen und Großkonferenzen haben sich Mitglieder der VRFF im ZDF heute Mittag zu einem Fotogruß zusammen gefunden. Damit erklären wir uns solidarisch mit den Kolleg*innen, die heute mit Warnstreiks und anderen Aktion gegen die inakzeptablen Tarifangebote von ARD-Anstalten und Beitragsservice protestieren.” [...]
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15. September 202214.09.2022/VRFF-ZDF/Mainz: Wir wollen eine faire Bezahlung – VRFF die Mediengewerkschaft hat die Beschäftigen gefragt, was fair und angemessen sein kann. Am 09.09.2022 9% zu fordern lag nahe und trifft auch die Zustimmung von weit über hundert Kolleg*innen, die mit uns zur Mittagszeit auf der Schnitzelpiste diskutiert und ihre Meinungen verschriftet haben. Das wäre auch ein wirklicher Inflationsausgleich; die Inflationsrate liegt derzeit (Stand August 2022) bei 7,9%, und viele Expert*innen aus Wirtschaftskreisen sagen für das kommende Frühjahr eine zweistellige Erhöhung voraus. Dazwischen liegt ein Herbst und Winter, in dem vermutlich die Heizkosten für die meisten von uns deutlich teurer werden.
Steigerungen für Feste und Freie: Fair und sozial
Viele Rückmeldungen der ZDF-Mitarbeiter*innen sind trotzdem bemerkenswert realistisch und sozial. Uns allen ist bewusst, dass wir als öffentlich-rechtlicher Rundfunk derzeit besonders kritisch beobachtet werden. Zweistellige Steigerungsraten sind offenbar für Piloten zum Abheben nötig; mit Blick auf die Öffentlichkeit aber wohl schwer vermittelbar. Dazu kommt, dass die Teuerungsrate die Einkommen unterschiedlich trifft. Großen Zuspruch und viel Unterstützung erhielt die Idee, die unteren Einkommensgruppen und die Honorare z.B. für studentische Aushilfen, Auszubildende und Trainees deutlich zu verbessern – und im Gegenzug bei den oberen Vergütungsgruppen Bescheidenheit walten zu lassen. Ein Prinzip, dass für Feste und Freie gleichermaßen anwendbar wäre.
Inflationsausgleich auch anders?
Natürlich sind auch andere Gehaltsvarianten denkbar. „Urlaub statt Geld“ ist seit dem VRFF-Vorschlag beim letzten Tarifabschluss umgesetzt und wird gerne genutzt; vor allem von denen, die es sich leisten können. Kürzere, flexiblere Arbeitszeiten und eine Möglichkeit zur Altersteilzeit sind weitere Tarifbausteine, die sich Mitarbeiter*innen von einem modernen Arbeitgeber (ZDF) wünschen. Wie auch das Homeoffice und die gerechte Verteilung ein Thema bleibt – nicht nur für die Tarifverhandlungen zur Vergütung, sondern auch für die Anpassung der anderen Tarifverträge. Wir werden das nachhalten!
Verhandlungen jetzt!
Doch nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Geschäftsleitung hatten ihre Wunschvorstellungen für die anstehenden Vergütungsverhandlungen formuliert. „Verhandlungen auf Augenhöhe“ und „Kreative Ideen“ können wir als VRFF gerne anbieten. Lieber heute als morgen – die Beschäftigten und die VRFF erwarten sehr zeitnahe den Beginn der Verhandlungen. Für das ZDF und ohne „wenn und aber“.
Beschäftigten und die VRFF erwarten sehr zeitnahe den Beginn der Verhandlungen. Für das ZDF und ohne „wenn und aber“.
Übrigens:
“Aktive Mittagspause” bei Radio Bremen und Bremedia.
In der Vergangenheit hat das ZDF gerne die Vergütungsabschlüsse der ARD abgewartet. Bei den ARD-Anstalten stocken die Verhandlungen. Die VRFF-Kolleg*innen bei WDR und Beitragsservice haben deshalb in den vergangenen Stunden Warnstreiks abgehalten; bei Radio Bremen und Bremedia gab es aus Solidarität mit den Warnstreikenden eine “aktive Mittagspause”.
Auf Abschlüsse bei ARD-Anstalten zu warten, kann schon aufgrund der hohen Inflation keine Lösung sein; Heizkosten etc. müssen jetzt bezahlt werden. Wir von der VRFF halten Euch im ZDF über die Tarifverhandlungen auf dem Laufenden! [...]
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3. Mai 202203.05.2022/VRFF-ZDF/Mainz:
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,heute ist der Internationale Tag der Pressefreiheit.
Pressefreiheit ist ein hohes Gut und eine Grundlage der Demokratie. Den wahren Wert erkennt man dabei erst, wenn sie weg ist.Blicken wir nach Russland, sehen wir, wie Desinformation und staatlich gelenkte Medien nicht mehr zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger berichten, sondern Staatspropaganda verbreiten. Nicht nur in Russland ist die Pressefreiheit abgeschafft oder unter Druck. Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ attestiert nur noch wenigen Staaten eine gute Lage.In Deutschland bekommt die Pressefreiheit das Zeugnis „zufriedenstellend“ und rutscht um drei Plätze nach unten auf Rang 16. Der Hauptgrund für die Verschlechterung: die gewaltsamen Übergriffe auf Kolleginnen und Kollegen bei öffentlichen Veranstaltungen – meist bei Querdenker-Demonstrationen. Es wurden insgesamt 80 gewaltsame Übergriffe gemeldet bei einer möglichen höheren Dunkelziffer – ein Negativ-„Rekord“. Auch Kolleg*innen des ZDF sind schon angegriffen worden – das ist ein unerträglicher Zustand!
Jeder Angriff auf die Presse ist ein Angriff auf die Demokratie – und muss strafrechtlich verfolgt werden. Wir brauchen aber auch ein anderes Klima in der Gesellschaft! Was Kolleg*innen jeden Tag auf Social-Media-Kanälen lesen müssen an Beschimpfungen und Fake-News, ist ebenfalls inakzeptabel.
Wir fordern deshalb von allen öffentlichen Stellen einen breiten Schutz für unsere Kolleg*innen bei ihren Einsätzen. Wir bestärken den Intendanten und die Gremien bei ihrem Kampf für die Rundfunkfreiheit. Und wir freuen uns über alle Kolleginnen und Kollegen im ZDF, die an allen Stellen, in allen Bereichen, in allen anzutreffenden Berufen jeden Tag ihren großartigen Job leisten. Wir dienen damit unseren Zuschauer*innen und User*innen und der Demokratie.
Dafür ein herzlicher Dank – und bei Problemen sind wir für Euch da!Mit gewerkschaftlichen Grüßenwww.VRFFimZDF.de [...]
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20. Dezember 202118.11.2021/VRFF-ZDF/Mainz: In unserer November-BlauPause sprachen wir über Ursachen, Folgen und mögliche Auswege aus einer zu hohen Arbeitsdichte und -überlastung. Ein in den betroffenen Bereichen schon oft thematisiertes Problem, ohne dass sich viel gebessert hätte.
Was also tun?
Eine Möglichkeit: Die Überlastungsanzeige. Mit ihr teilen Sie Ihren Vorgesetzten mit, dass Sie über längere Zeit zu viele Aufgaben haben, so dass Sie sie in Ihrer regulären Arbeitszeit nicht mehr leisten können. Diese Anzeige schützt Sie vor rechtlichen Folgen im Fall von Fehlern während der Arbeitszeit und auch vor gesundheitlichen Folgen. Zeitgleich haben Ihre Vorgesetzten so etwas schriftlich in der Hand, mit dem sie wiederum ihren Chef*innen anzeigen zu können, dass die Beschäftigten in ihrem Bereich vor Schaden bewahrt werden müssen, und die Erfüllung der Aufgaben nicht mehr gewährleistet werden kann.
Weitere Informationen hierzu und eine Vorlage für eine solche Überlastungsanzeige können Sie hier herunterladen:
2021_Flugblatt_UeberlastungsanzeigeHerunterladen
2021-11-18-Ueberlastungsanzeige_BlauPause_ArbeitsverdichtungHerunterladen [...]
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8. Dezember 202008.12.2020/VRFF-ZDF/Mainz: Die Erhöhung des Rundfunkbeitrags kommt nicht zum 1. Januar: In Sachsen-Anhalt haben die Gegner der Beitragserhöhung bei CDU und AfD sich vorerst durchgesetzt. Damit haben sie das KEF-Verfahren ausgehebelt.
Wahrscheinlich wird das Bundesverfassungsgericht am Ende entscheiden – zugunsten der Erhöhung. Bis dahin haben ZDF, ARD und DRadio zu wenig Geld. Genau das war – neben landespolitischen Machtkämpfen – ein Ziel von AfD und Teilen der CDU: den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu schwächen.
Unser unabhängiger Journalismus ist ihnen „zu links“. Weil er kritisch ist, zurecht auch gegenüber manchen „Rechten“.
Unsere Rundfunkfreiheit passt ihnen nicht. Weil sie Teil des „Systems“ ist: Gewaltenteilung, Rechtsstaat, Pluralismus…
Wie es anders geht, sieht man in Polen. Dort wurde neben den Gerichten auch der Rundfunk „gleichgeschaltet“. Wir Deutschen hatten das schon mal. Es war keine gute Alternative. Als Gewerkschaft sind wir überparteilich. Aber nicht blind.
VRFF: Für unseren Rundfunk [...]
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3. Mai 202003.05.2020/VRFFZDF/MF/Mainz:
Entschiedene Schritte zur Verteidigung der Pressefreiheit fordert die ZDF-Betriebsgruppe der VRFF nach den Angriffen auf ein ZDF-Team in Berlin am 1. Mai. “Hier handelt es sich eben nicht um einen bestürzenden Einzelfall,” analysiert BG-Vorsitzender Dr. Michael Funken: “Solche Angriffe mehren sich, und da ist uns egal, ob von rechts, links oder Jux und Dollerei.” Es sei höchste Zeit, zu einer Null-Toleranz-Politik überzugehen, da sei auch eigenes Handeln gefragt. Für die VRFF im ZDF kündigte Funken an, man werde auf allen Ebenen beantragen, jegliche Gegner der Presse- und Meinungsfreiheit aus den Gewerkschaften auszuschließen: “Wer die Grundlagen der liberalen Gesellschaft mißachtet, stellt sich ins Abseits und verdient nicht unsere Solidarität.” Die VRFF ist die Mediengewerkschaft in dbb beamtenbund + tarifunion und hat Betriebsgruppen vornehmlich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
“Unsere wehrhafte Demokratie muss nun beweisen, dass sie die Lehren der Weimarer Republik beherzigt,” fordert Funken. Gerade im öffentlichen Dienst habe es damals zu wenige überzeugte Demokratien gegeben und zu viele, die vor allem mit Hitlers Rechtsextremisten sympathisiert hätten: “Das darf es nie wieder geben!” Eine der Lehren aus “Weimar” sei die Gründung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Eine Demokratie brauche unabhängige Medien, die weder von Wirtschaftsinteressen noch vom der Regierung gelenkt würden. “Dass die Feinde der Republik ausgerechnet ARD, ZDF, DeutschlandRadio und ihre Beschäftigten attackieren, ist kein Zufall: Ohne uns gibt es keine informierte, unabhängige demokratische Willensbildung.” Aus welchen Motiven diese brutale Gewalttat begangen wurde, ermittele darum zurecht der Staatsschutz: “Die unabhängige Presse wird nicht von der Regierung gesteuert, ist aber gerade deshalb unverzichtbar in einem freiheitlichen Staat.”
Zur Zeit seien die Rechtsextremisten die größere Gefahr. Aber auch Linke und selbst staatliche Stellen hätten bisweilen Probleme, unabhängigen Journalismus zu akzeptieren. “Öffentliche Kritik oder abweichende Meinungen sind eben grundsätzlich unbequem. Genau dafür stehen ARD, ZDF und DeutschlandRadio – das muss verteidigt werden!” Und zwar nicht nur in Sonntagsreden oder Abscheuerklärungen, sondern ganz konkret, beginnend in eigenen Reihen: “Wenn Solidarität nur Gleichdenkende einbezieht, handelt es sich nicht um den Gewerkschaftsgedanken, sondern so etwas wie Mafia-Moral”, bilanziert Funken: Darum sei es schon richtig, dass der 1.Mai als Gewerkschafts-“Tag der Arbeit” und der 3.Mai als UNESCO-“Tag der Pressefreiheit” eng beieinander liegen. [...]
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29. November 201929.11.2019/VRFF-ZDF/IMT/Mainz: Am 05. November 2019 trafen sich Aktive und Pensionäre der VRFF Betriebsgruppe ZDF zu einem informativen, gemütlichen Beisammensein im Multifunktionshaus auf dem Gelände des ZDF. Es fiel der Startschuss zu einer Kooperation zwischen der BG ZDF und dem Verein Neustadt im Netz (NIN). Isa März-Toppel, Seniorenbeauftragte der BG ZDF, und NIN-Vorstandsmitglied Carola Schilling hatten zur Auftaktveranstaltung mit dem Thema “Sicher im Netz – Surfen mit wenig Risiko” eingeladen.
Jennifer Kaiser von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz informierte umfassend zum Thema Surfen im Internet, über Chancen und Risiken.
Über 30 Teilnehmer fragten und diskutierten in einer lockeren Atmosphäre. Die Freude über das Wiedersehen unter den Pensionären war groß. Erinnerungen an aktive Zeiten wurden ausgetauscht. Neben kulinarischer Versorgung süß und kräftig gab es am Infostand Informationen zu gewerkschaftlichen Aktivitäten und Vereinsangeboten von NIN Neustadt im Netz.
Es war ein schöner, interessanter Nachmittag. Es wird eine Fortsetzung geben.
Foto: Thomas Renth [...]
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11. Juli 201911.07.2019/VRFF-ZDF/MF/Mainz: Noch kein Warnstreik – erstmal ne Demo: Die VRFF beim ZDF hat heute die Aufnahme von Tarifverhandlungen gefordert. Inhaltliche Position: Abschluss nicht unterhalb des Tarifvertrags Öffentlicher Dienst Länder. Das war schon 2017 von der VRFF beim ZDF so als Strategie verkündet worden – in der Erwartung, dass der Abschluss bei den Ländern über 3 % liegen würde. Das ist eingetreten. Nun fordern die VRFF-Mainzelmännchen einen entsprechenden Tarifabschluss – und notfalls einen Nachschlag von der KEF. [...]
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20. Februar 201920.02.2019/VRFF-ZDF/Mainz: Der dbb in Rheinland-Pfalz hat gestreikt, um seinen Forderungen nach Tariferhöhung Nachdruck zu verleihen. Die ZDF-Betriebsgruppe der VRFF hat sich damit solidarisch gezeigt: Einige Mitglieder haben in ihrer Mittagspause an der Abschlusskundgebung teilgenommen – mit VRFF-Streikwesten und –Fahnen; darunter auch der VRFF-Bundesvorsitzende Ulrich Eichbladt sowie der ZDF-BG-Vorsitzende Michael Funken.
Mit dieser „aktiven Mittagspause“ demonstrieren die Mediengewerkschaftler, dass die Probleme des übrigen öffentlichen Dienstes die gleichen sind wie die des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: weniger Personal für mehr Arbeit, schlechtere Arbeitsbedingungen, ungerechte Vergütungsstrukturen sowie permanente Verunglimpfung der eigenen Leistungen durch politische motivierte Populisten. Der dbb-Slogan „Muss sein!“ gelte eben auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Teil der Daseinsvorsorge.
Ganz praktische Bedeutung hat ein hoher Tarifabschluss im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) auch für die Kollegen bei ZDF, ARD und Deutschlandradio: Die KEF nimmt den TV-L-Abschluss nämlich als Grundlage für ihre eigenen Schätzungen zu den Tarifabschlüssen im Rundfunk – und diese Zahlen sind dann auch Basis für die Zuwendungen an die Anstalten. Sprich: Je höher der Abschluss im TV-L, desto mehr Spielraum haben die Gewerkschafter bei ZDF und ARD für ihre eigenen Tarifverhandlungen.
Foto: Birgit Koch [...]
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10. Oktober 2018Helene Wildfeuer (Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung und ZDF-Fernsehrätin)
10.10.2018/VRFF-ZDF/Mainz: Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung nutzte ihren Aufenthalt in Mainz für die Sitzung des Fernsehrates zum vertraulichen Gespräch in ihrer Mitgliedsgewerkschaft VRFF Die Mediengewerkschaft.
Herausragende Themen waren die Sicherheit der journalistischen Einsatzteams vor Ort, die Bedeutung und die Stellung des ZDF Redakteursauschuss.
Frau Wildfeuer betonte, dass am Tag der deutschen Einheit die historischen Rückblicke erneut deutlich machten, dass in kritischen Zeiten die Presse besonders unter Druck gerät. Sie weist in diesem Zusammenhang auf die besondere Bedeutung von politischer Bildung hin.
Die Frage der Seniorenbeauftragten der Betriebsgruppe ZDF, Isa März-Toppel, ob der Generationenvertrag noch Gültigkeit hat aufgrund der Polarisierung von „Alte kassieren, Junge zahlen nur drauf“, ließ sich schnell ein Stück weit entzerren. Wenn Menschen zunehmend in prekäre Arbeitsverhältnisse gedrängt werden und selbst im Öffentlichen Dienst Dumping-Löhne als willkommene Sparmaßnahme begrüßt werden, fließen immer geringere Beiträge in die Rentenkassen.
Natürlich nahmen auch mit der neu gewählten Genderbeauftragten der VRFF Betriebsgruppe ZDF, Astrid Schollenberger, Gleichstellungsfragen einen breiten Raum ein. Im ZDF stehen ca. 700 Frauen knapp 80 Männern in Wahlarbeitszeit gegenüber. Zwar wird die zwei- bis viermonatige Elternzeit zunehmend auch von Männern genutzt – zum Teil immer noch gegen den Widerstand von Kollegen und Vorgesetzen – doch führt das neuesten Untersuchungen zufolge gegenwärtig noch nicht zu einer Entlastung der Frauen in der Familienarbeit. Allerdings zeigt sich auch hier die zunehmende Tendenz, mehr Zeit in der Familie verbringen zu wollen.
Globalisierung, Digitalisierung und Individualisierung stellen Gesellschaft und Gewerkschaften vor große Herausforderungen. Veränderungen beginnen mit Kommunikation. Wir bleiben mit Helene Wildfeuer weiter im Gespräch. [...]
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25. August 201824.08.2018/VRFF-ZDF/Mainz:
Ein ZDF-Team wurde bei Dreharbeiten in Dresden von „Pegida“-Demonstranten angepöbelt und anschließend von der Polizei an der Arbeit gehindert. Der Haupt-Pöbler ist Mitarbeiter des sächsischen Landeskriminalamts.
„Das ist ein schwerer Eingriff in die Pressefreiheit: Ungehinderte Berichterstattung ist unerlässlich für unsere Demokratie“, erinnert der Vorsitzende der ZDF-Betriebsgruppe der VRFF, Michael Funken: „Journalisten und ihr Team sind Beobachter politischer Auseinandersetzungen und nicht Teil davon. Es wird Zeit, dass auch die Menschen von Pegida, AfD und anderen „Lügenpresse“-Skandierern das endlich kapieren.“ Es sei schlicht unanständig, mit Journalisten nur dann zu tun haben zu wollen, wenn es einem passe – etwa bei Einladungen in Talk-Shows –, sie aber rabiat auszugrenzen, sobald kritische Berichte zu erwarten seien.
Problematisch sei, dass der Hauptpöbler ein Kollege aus dem öffentlichen Dienst war: „Er ist im besonderen Maße der freiheitlichen Grundordnung verpflichtet, auch privat.“ Unerträglich sei die Verharmlosung durch hochrangige Politiker und Mandatsträger in Sachsen. Offenbar bestehe Nachhilfebedarf in Sachen Pressefreiheit: „Die VRFF-Betriebsgruppe ist bereit, kompetente Dozenten zur Verfügung zu stellen.“ Denn:
Pressefreiheit ist
unverzichtbar und unteilbar! [...]
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7. August 2018Die VRFF fordert nachhaltige Lösungen
07.08.2018/VRFF-ZDF/Mainz: „Hitzefrei“ – das gibt es beim ZDF nicht. Selbst in Ost1, SZ2, dem RG oder anderen Brutstätten erlässt die Geschäftsleitung zynische Durchhalte-Appelle. Alles entlang der schummrigen Rechtslage: Sonnenschutz ab 26 Grad, geänderte Arbeitszeit ab 30 Grad, Ersatzräume ab 35 Grad. Juristisch geschickt, kaltherzig. Aber nicht zielführend. Die VRFF fordert nachhaltige Problemlösungen:
Kühle Rechner: Mobil mit Notebook!
Ab 35 Grad im Büro bietet das ZDF weniger heiße Ersatzräume an, um weiter zu arbeiten. Coole Sache – für alle, die z.B. ein Notebook haben. Für alle anderen: Pause. Auch chillig, sofern man nichts fristgerecht zu erledigen hat.
Fazit: Bei seiner „Lösung“ setzt das ZDF voraus, was das ZDF bisher oft ablehnt: mobiles Arbeiten!
Die VRFF fordert: Das ZDF soll mobiles Arbeiten fördern und die technischen und rechtlichen Voraussetzungen dafür schaffen. Wie viele andere Firmen und Behörden. Das geht ganz leicht – etwa bei den laufenden Tarifverhandlungen zur „zeitgemäßen Arbeit“. Was manchem Chef als Höllenfeuer erscheint, ist in Wahrheit nur ein frischer Wind im Arbeitsleben 😉
Flexible Zeiten: Arbeiten, wenn es passt
In Herrgottsfrüh schon im Büro, mittags Siesta, abends wieder im Büro? Bei jeder Sommerhitze bricht das ZDF mit seiner Gleitzeitregel von 1989. Um gleich danach die alte Mauer wieder zu errichten.
Fazit: In jedem Sommer erlaubt das ZDF, was es sonst verbietet: Flexible Arbeitszeiten!
Die VRFF fordert: Das ZDF soll den Leuten vertrauen, die es irgendwann mal eingestellt hat. Wann und wo die ihre Arbeit machen, ist zweitrangig. Ergebnisse zählen. Bei den Tarifverhandlungen zur „zeitgemäßen Arbeit“ könnte das ZDF ganz rasch ins 21. Jahrhundert fortschreiten.
Coole Neubauten: Weg mit den Brutkästen
Reden wir nicht um den heißen Brei herum: Einige Gebäude sind die Ursache! Zu schwül im Sommer, eiskalt im Winter, ganzjährig Energiefresser ohne Gütesiegel. Unverantwortlich. Eine Erblast. Statt weiter Geld zu verbrennen, sollte das ZDF nachhaltig Probleme lösen.
Fazit: Das ZDF leistet sich Immobilien, für die „frontal21“ anderen die Hölle heiß macht!
Die VRFF fordert: Das ZDF muss bei Politik und KEF zügig einen neuen „Masterplan“ vorlegen. Für Arbeitsstätten, die diesen Namen verdienen. Die ökonomisch, ökologisch und arbeitsrechtlich auf dem neusten Stand sind. Einzige Alternative: Dass ein Gutachter die Buden dicht macht. [...]
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28. Mai 201816.05.2018/VRFF-ZDF/Mainz: Die Wahl zur 16. Mitgliedervertretung der ZDF-Pensionskasse hat die Liste der VRFF klar gewonnen: 54,8 % der gültigen Stimmen entfielen auf die Liste 1, VRFF. Die beiden anderen Listen erhielten 38,3 % (ver.di) und 7,0 % (DJV). Die Mitgliedervertreter für die Arbeitnehmer*innen auf der erfolgreichen VRFF-Liste sind:
Ingo-W. Bender
Bärbel Reschke
Horst Hohenstatt
Ulrike Rech
Christian Krämer
Norbert Zeuner
Monika Ladewig
Wahlberechtigt waren 1.181 ZDF-Festangestellte, die nach den Versorgungstarifverträgen bis 1993 persönlich Mitglied der ZDF-Pensionskasse sind. Seit 1994 gibt es diese direkte Mitgliedschaft nicht mehr.
Die Gewählten und der Vorstand der VRFF-Betriebsgruppe danken den Wähler*innen für ihr Vertrauen! [...]
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8. März 2018
08.03.2018/VRFF/AS/Mainz – Am 8. März ist Welt-Frauen-Tag.
Seit 1911 feiern Frauen den “Internationalen Tag der Frauen”, an dem weltweit auf Frauenrechte und Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird.
Der Erfolg des ersten Frauentages 1911 übertraf alle Erwartungen. Von der Sozialdemokratie und den Gewerkschaften unterstützt, fanden im ganzen Reich “Volksversammlungen” statt. Allein in Berlin waren rund 45.000 Frauen auf den Straßen. Aber auch in Österreich, Dänemark, der Schweiz und in den USA wurde dieser Tag begangen. Auf allen Veranstaltungen wurde eine Resolution verabschiedet, die die Forderung nach sozialer und politischer Gleichstellung und einem Wahlrecht für Frauen formulierte.
Es sollte noch weitere sieben Jahre dauern bis das Frauenwahlrecht eingeführt wurde. 2018 feiern wir das 100jährige Jubiläum und sind noch immer weit davon entfernt, die Gleichstellung der Geschlechter in der Gesellschaft realisiert zu haben. Noch immer übernehmen Frauen überwiegend die sozialen Leistungen in der Gesellschaft, wie Kinderbetreuung und Pflege von alten Angehörigen. Trotz im Schnitt besserer Schul- und Studienabschlüsse arbeiten Frauen durchschnittlich in schlechter bezahlten Berufen und Arbeitsverhältnissen, häufig lange Jahre nur in Teilzeit und erwirtschaften entsprechend die niedrigeren Ansprüche für die Altersversorgung.
1911 forderten die aktiven Frauen in ihrer Resolution die politische Gleichstellung der Geschlechter aufgrund der durch „kapitalistische Produktionsweise bedingten wirtschaftlichen und sozialen Umwälzung“ der damaligen Industriellen Revolution. Heute befinden sich die Menschen wieder im einer großen Umbruchssituation. Das Informationszeitalter und Industrielle Revolution 4.0 werden die Arbeits- und Lebensprozesse schnell und vermutlich radikal ändern.
Nutzen wir die Chancen des Umbruchs und arbeiten wir gemeinsam weiter an einer gerechteren Welt. [...]
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22. Dezember 201718.12.2017/VRFF-ZDF/Mainz: Die Mitglieder der ZDF- Betriebsgruppe der VRFF haben auf ihrer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 26. Oktober 2017 einen neuen Vorstand gewählt.
Wegen wachsender Mitgliederzahlen und zunehmender Aufgaben wurde das Gremium erweitert. Der Geschäftsführende Vorstand besteht jetzt aus:
• Dr. Michael Funken (Vorsitzender),
• Christina Thiel (1. stv. Vorsitzende),
• Jürgen Kleinknecht (2. stv. Vors.) und
• Dr. Veit Scheller (Schatzmeister).
Die weiteren Mitglieder des Vorstandes sind (in alphabetischer Reihenfolge): Oliver Bernhardt, Daniel Brückner, Christiana Ennemoser, Frank Hillenbrand, Horst Hohenstatt, Oliver Klös, Birgit Koch, Christian Krämer, Hubert Krech, Isa März-Toppel, Sebastian Paschek, Bärbel Reschke, Astrid Schollenberger und Norbert Zeuner. Streikbeauftragte sind Daniel Brückner und Sebastian Paschek, Rechtsschutzbeauftragte ist Astrid Schollenberger, Seniorenbeauftragte bleibt Isa März-Toppel. Die Funktion des VRFF-Datenschutzbeauftragten übernahm Jochen Astheimer. [...]
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11. September 201711.09.2017/VRFF/IB/Mainz:
Besser konnte es nicht sein – am landesweiten Ehrenamtstag in der Rotweinstadt Ingelheim hatte der Wettergott ein Einsehen und schenkte allen einen wunderschönen, sonnigen Tag. Dies hat sich auf die Stimmung der zahlreichen Anwesenden äußerst positiv ausgewirkt. Die Rheinland-Pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) erläuterte in ihrer Ansprache, dass sich in Rheinland-Pfalz 48% der Menschen ehrenamtlich engagieren. Dies ist der Spitzenwert in der BRD und darauf kann das Bundesland sehr stolz sein.
Viele Ehrenamtler haben sich auf dieser Veranstaltung präsentiert, so auch die VRFF Die Mediengewerkschaft. Zahlreiche Darbietungen auf den beiden, vom SWR aufgebauten Bühnen, unterhielten die Menschen. Preise für besonderes ehrenamtliches Engagement wurden von der Ministerpräsidentin Malu Dreyer persönlich überreicht.
Diese Veranstaltung veranschaulichte vortrefflich, wie engagiert die “Deutschen” in unglaublich vielen Bereichen sind. Die Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und auch die Oppostionsführerin im Landtag, Julia Klöckner (CDU), besuchten dann noch den Stand der VRFF und wünschten alles Gute für deren Engagement.
Von der VRFF-Betriebsgruppe ZDF in Mainz waren Dr. Michael Funken, die Seniorenbeauftragte Isa März-Toppel und Ingo-W. Bender anwesend. Vom Bundesvorstand der VRFF waren der Bundesvorsitzende Ulrich Eichbladt und der Bundesschatzmeister Jürgen Knipprath vor Ort. [...]
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7. April 201707.04.2017/VRFF-ZDF/IB/Mainz:
Die VRFF Die Mediengewerkschaft im ZDF führte am Donnerstag, 06.04.17, ihre alljährliche, ordentliche Mitgliederversammlung durch. Es gab viel zu berichten. Und es gab Bewegung im Vorstand der VRFF. So trat z. B. Dr. Michael Funken nicht mehr zur Wahl des Vorsitzenden an. Das machte ihn durchaus traurig, denn der Vorsitz hat diesem äußerst umtriebigen Mann sehr viel Freude (und Arbeit) bereitet. Allerdings kündigte er bereits zu seiner Wahl vor einem Jahr an, dass er den Vorsitz abgeben würde wenn er in in den Vorstand des Personalrates gewählt werden würde, da es sonst zu Interessenskonflikten kommen würde. Das ist geschehen und Versprechen muss man halten auch wenn es schwer fällt und man das Amt mittlerweile ins Herz geschlossen hat.
Nachfolger wurde sein Vorgänger Ingo-W. Bender, der einstimmig zum BG Vorsitzenden gewählt wurde. Anschließend wurde Dr. Michael Funken einstimmig als Beisitzer in den VRFF Vorstand gewählt. Leider musste die Beisitzerin Christiana Ennemoser den Vorstand verlassen, da es für sie nicht möglich ist, ihr enormes Arbeitspensum und Gewerkschaftsarbeit unter einen Hut zu bringen. Als Nachfolger wurde der Sprecher des ZDF Redaktionsausschusses Hubert Krech, einstimmig in den Vorstand gewählt. Des Weiteren hatte die VRFF entschieden einen Datenschutzbeauftragten im Team zu implementieren. Zur Wahl stellte sich der IT Fachmann Jochen Astheimer und wurde auch sogleich einstimmig in diese wichtige Amt gewählt. Somit waren alle Personalien geklärt.
Der Tätigkeitbericht wurde vom scheidenden Vorsitzenden Dr. Michael Funken launig und kenntnisreich vorgetragen. Anschließend berichtete Horst Hohenstatt Neues von der Tarifverhandlungsfront. Christina Thiel berichtete den Anwesenden Interessantes aus dem Gewerkschaftsalltag und stellte Eric Rützel vor. Eric Rützel befindet sich zur Zeit in der Ausbildung im ZDF und kandidiert als VRFF-Mitglied für die JAV (Jugend und Auszubildendenvertretung).
Mit Spannung erwartet wurde der Kassenbericht von Dr. Veit Scheller, den er kompetent vortrug. Der Kassenprüfer Michael Sauer stellte in seinem anschließendem Statement fest, dass er in seiner langen Laufbahn selten eine dermaßen exakte und korrekte Kassenführung kennenlernen durfte. So fiel es den anwesenden Mitgliedern nicht schwer, den Vorstand einstimmig, zu entlasten. Der neu gewählte Vorsitzende Ingo-W. Bender übernahm nun das Rednerpult und skizzierte seine Vision für die nächsten vier Jahre. Als das Ende einer kurzweiligen Versammlung nahte, lies er es sich nicht nehmen allen Vorstandsmitgliedern, allen Mitgliedern, die den Vorstand ständig unterstützen, sowie der Geschäftsstelle von ganzem Herzen zu danken.
In den letzten Jahren wurde unglaublich viel erreicht. Und die VRFF im ZDF ist nicht gewillt, eine Pause einzulegen. Es stehen wichtige Entscheidungen und Verhandlungen bevor und wir werden für unsere Mitglieder vollen Einsatz zeigen. Das ist schonmal sicher! [...]
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10. März 201710.03.2017/VRFF-ZDF/IB/Mainz: Hier für Euch das Ergebnis der Personalratswahl:
Liste 2 VRFF: hat 44,74 % erreicht! Das bedeutet 9 Sitze (von 21) im Personalrat.
Liste 1 die gemeinsame Liste von ver.di und djv: hat 55,26 % erreicht. Das bedeutet 12 Sitze.
Wir gratulieren den KollegInnen und Kollegen der Liste 1, die es in einer gemeinsamen Anstrengung geschafft haben die PR Wahl für sich zu entscheiden!
Wir sind stolz auf das wirklich sehr gute Ergebnis. Es geht nun seit Jahren stetig aufwärts und bekanntlich ist nach der Wahl vor der Wahl. Wir haben nun wieder eine Freistellung im PR Vorstand, sind personell stärker im Personalrat vertreten und werden uns in den nächsten vier Jahren, in gewohnter Manier, für die Kolleginnen und Kollegen im ZDF einsetzen.
Vielen herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen im ZDF, die uns dieses wirklich hervorragende Ergebnis ermöglicht haben. [...]
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9. März 201709.03.2017/VRFF-ZDF/IB/Mainz:
Der PR Wahlkampf-Marathon ist nun vorbei – es waren viele harte Wochen/Monate. Jetzt heißt es, das Auszählungsergebnis (Freitag den 10. März 2017 irgendwann nachmittags) abzuwarten!
Wir alle haben uns ins Zeug gelegt. Und es hat wirklich Spaß gemacht. Wir haben uns sehr viel Mühe gegeben, haben Menschen getroffen und auch erreicht. Viele Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen haben uns ein gutes Gefühl dafür gegeben, wo es brennt, welche Sorgen und Nöte manche in der Belegschaft umtreiben. Wir haben viel mitgenommen für die nächsten 4 Jahre Personalratsarbeit. Und wir werden uns einsetzen. Für alle! Für Freie, für Feste, für einfach Alle.
Vielen Dank auch an die, die uns in der ganzen Zeit unterstützt haben, für das Verständnis von Kolleginnen und Kollegen, die wir häufiger alleine am Arbeitsplatz lassen mussten. Für die Bereiche, die uns dienstleistungsmäßig unterstützt haben. Für alle Kolleginnen und Kollegen die unsere Info Veranstaltungen besucht haben. Aber auch Danke an die Kolleginnen und Kollegen von unseren ARD /Beitragsservice Betriebsgruppen, die uns mental unterstützt haben und uns immer mit guten Ideen zur Seite standen. VRFF ist eben nicht nur ZDF, sondern auch ARD Anstalten, Beitragsservice und seit neustem Semperoper in Dresden. Auch unser Dachverband dbb (Deutscher Beamtenbund und Tarifunion) hat uns zur Seite gestanden. Es war einfach ein tolles Teamgefühl. Aber auch an uns haben wir gearbeitet. Wir haben uns in komplexe Themen eingearbeitet, haben Seminare und Workshops besucht, haben uns reingefuchst und sind bereit, im Personalrat Verantwortung zu übernehmen – egal in welcher Form! Wir sind gewappnet! Aber vor allen Dingen sind wir da – für Sie, für Euch, für Dich – die Kolleginnen und Kollegen im ZDF. Danke! [...]
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8. März 201708.03.2017/VRFF-ZDF/IB/Mainz:
Unter dem Motto “Fahrplan zu besseren Tarifabschlüssen” hat die VRFF Die Mediengewerkschaft im ZDF heute am 08. März 2017, zu einer Info-Veranstaltung eingeladen. Thema: Wie kommen wir verhandlungstechnisch zu besseren Tarifabschlüssen und ab wann arbeitet man sinnvoll mit Arbeitskampfmaßnahmen wie Sreik.
Wer könnte das besser erklären, als Thomas Gelling, Tarifbeauftragter der GDL – Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer. Die GDL ist, wie die VRFF, im Dachverband des Deutschen Beamtenbundes organisiert, also ist die GDL eine unserer Schwestergewerkschaften, wenn man so will.
Wer nun denkt, dass aufgrund diverser und nicht immer unabhängiger Medienberichterstattung, die GDL nur “streiken” im Kopf hat, wurde von Thomas Gelling eines Besseren belehrt. Streik kann immer nur “Ultima ratio”, also die letzte Möglichkeit, sein. Davor stehen Verhandlungen. Kenntnisreich erklärte er anhand Erfahrungen aus seiner Berufspraxis, wie sich eine Tarifverhandlung entwickelt, wie sich die rechtliche Lage darstellt, und ab wann ein Arbeitskampf nötig ist. Es war ein launiger, spannender Vortrag.
Anschließend beantwortete Thomas Gelling, flankiert vom Podium, Dr. Michael Funken (der trotz schwerer Erkältung anwesend war), Christina Thiel und Ingo-W. Bender, Fragen aus dem Plenum. Charmant, witzig und kenntnisreich wurde die Infoveranstaltung von Jürgen Kleinknecht moderiert. Es war eine kurzweilige Veranstaltung, zeitlich in der Mittagsause vielleicht etwas knapp. Aber in der Kürze liegt oft die Würze. Wir von der VRFF Die Mediengewerkschaft im ZDF haben jedenfalls viele Anregungen mitgenommen und möchten uns bei allen Teilnehmern recht herzlich für das Interesse bedanken! [...]
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8. März 201708.03.2017/VRFF-ZDF/IB/Mainz:
Die Personalratswahl ist auf der Zielgraden angelangt! Heute und morgen sind die Wahlurnen, für alle die keine Briefwahl machen wollten oder konnten, geöffnet. Dienstausweis oder Personalausweis mitbringen, registrieren, Häkchen setzen und einwerfen. Einfacher geht es nicht! Wo? Übergang Hochhaus – Schnitzelpiste.
Bitte macht alle mit. Nur eine hohe Wahlbeteilligung ist ein Garant für echte demokratische Entscheidungen. Es bleibt spannend! [...]
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8. März 201708.03.2017/VRFF-ZDF/IB/Mainz:
Heute ist der Weltfrauentag. Schon immer hat sich die VRFF Die Mediengewerkschaft für die Rechte der Frauen, der Kolleginnen, stark gemacht.
Frauen haben es im Arbeitsleben häufig schwerer als Männer. Job und Kinder unter einen Hut bringen, nach einem Kind irgendwann unbefristet kürzere Arbeitszeiten, was Auswirkungen auf die spätere Rente hat und zu Problemen führen kann falls sich die familäre Situation ändert usw. usf. Frauen haben es nicht leicht in Deutschland! Punkt!
Als Zeichen unseres Respektes und kleine Aufmerksamkeit verteilten wir heute Morgen an den wichtigsten Eingängen des ZDF Rosen an unsere geschätzen Kolleginnen. [...]
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22. Februar 201722.02.2017/VRFF-ZDF/IB/Mainz:
Heute haben sich die Personalsratskollegen und Kolleginnen der VRFF in der Mittagspause mal so richtig die Meinung “geigen” lassen – musikalische Untermalung inklusive.
Sie nahmen jede Menge Anregungen und Wünsche der Belegschaft entgegen und werden sich zeitnah darum kümmern. Die Aktion hat Spaß gemacht, leider liefen parallel einige andere Veranstaltungen, das hat es etwas behindert. Trotzdem war es eine wichtige Aktion die bei den ZDF Kolleginnen und Kollegen gut angekommen ist! Liste 2 eben! [...]
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21. Februar 201721.02.2017/VRFF-ZDF/IB/Mainz:
Wir wurden nun schon recht oft für unser Personalratswahlkampf-Plakat gelobt. Nun möchten wir kurz die Geschichte erzählen, wie dieses tolle Werbeplakat entstanden ist.
Zuerst brauchte es eine Idee. Ein Mitglied des Vorstandes hatte die Eingebung, unser Hochhaus zu fotografieren und unsere Listenmitglieder aus diversen Fenstern schauen zu lassen. Das fanden wir charmant und waren einverstanden.
Wir haben dann das Hochhaus fotografiert, denn wir wollten kein altes Bild verwenden, sondern ein eigenes und aktuelles Foto haben. Dazu mieteten wir einen Steiger an und zum Glück verfügten wir über einen versierten und höhentauglichen Fotografen! Das Team stieg dann bei Eiseskälte in luftige Höhen, um das Hochhaus aus dem Winkel und bei dem Licht zu fotografieren, das wir uns vorstellten.
Eine Bildgrafikerin integrierte dann die Personen in die Fenster – man kann sich vorstellen, dass dies jede Menge Arbeit verursachte. Bei der Gelegenheit möchten wir erwähnen, dass jedes einzelne Mitglied der Liste wochenlang im Vorfeld auf dem ZDF Gelände ein “Fotoshooting” über sich ergehen lassen musste. Auch das war viel Arbeit und auch dafür konnten wir einen tollen Fotografen finden.
Als der Entwurf dann vollendet war, gaben wir ihn zum Druck. Anschließend mussten die Plakate auf einer festen Platte verklebt werden, die wir ebenfalls herstellen lassen mussten. Nur so konnten sie stabil auf den sogenannten Zürchern Ständern befestigt und aufgestellt werden.
Man erkennt sicher nicht auf Anhieb, wieviel Arbeit so ein Plakat erfordert und wieviele Menschen an der Herstellung und Verteilung beteiligt sind, jedoch als Mediengewerkschaft haben wir es als persönliche Herausforderung betrachtet, ein professionelles Werbeplakat an den Start zu bringen. Die Arbeit war intensiv und hat Spaß gemacht!
Vielleicht sieht so manche Kollegin und so mancher Kollege die Plakate jetzt mit anderen Augen!? Wir würden uns jedenfalls sehr freuen!
Wir von der VRFF haben grundsätzlich keine Scheu vor komplexen Aufgaben und Projekten und genauso würden wir auch im Personalrat agieren.
Also macht das Kreuz bitte bei Liste 2. [...]
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